Lesen Sie hier, wie die UHC-Stars Janne Müller-Wieland und Moritz Fürste die Hockey-Europameisterschaft in Amsterdam erleben.

Amstelveen. Moin moin,

nach Janne und Co. sind auch wir erfolgreich in die EM gestartet. Vor unserem Spiel gegen Belgien war das echt komisch: Während wir den Damen schon zum Halbfinaleinzug gratulierten, haben die uns noch ein gutes Turnier gewünscht. Bis zum Sonntagnachmittag hatten wir nämlich die meiste Zeit in unserem etwas außerhalb gelegenen Hotel verbracht. Damit dort nicht alle immer auf ihren Zimmern rumhängen, betreiben wir ziemlich viel Teambuilding – völlig freiwillig. Zum Beispiel beim Tischtennis, wo wie früher in der Schule mit der Hand oder den Flipflops Rundlauf gespielt wird, weil wir nur sechs Schläger haben. Es gibt sogar eine Weltrangliste, die momentan Christopher Zeller anführt. Wir arbeiten aber hart daran, ihn vom Thron zu stoßen.

Am nicht weit entfernten Strand waren wir auch schon mal. Da gab’s ein Fußballturnier, aus dem ich als schlechtester Torwart aller Zeiten hervorgegangen bin. Apropos Fußball: Hier gehen die Meinungen bei uns im Team ziemlich auseinander. Für mich war der HSV-Sieg gegen Wolfsburg natürlich die perfekte Abrundung des Tages. Dass St. Pauli gegen Duisburg in Unterzahl einen Punkt geholt hat, war auch schon nicht so schlecht. Ich bin ja der Meinung, dass man ruhig mit beiden Teams fiebern kann. In diesem Sinne…

Liebe Grüße nach Hamburg

Euer Mo