Drei Tage vor dem Uefa-Cup-Duell mit dem HSV (Donnerstag, 20.45 Uhr/Sat.1) hat die Polizei den Fall des Manchester-City-Brasilianers Robinho offiziell für beendet erklärt.

Manchester. Als Robinho gestern Mittag in seinem weißen Ferrari Manchester Citys Trainingsgelände in Currington verließ, ging es für den Brasilianer um nicht mehr und nicht weniger als um seine Zukunft als Fußballprofi in England. Und wenige Stunden später konnte der 25-Jährige aufatmen: Robinho wurde offiziell von allen Vorwürfen, die zuvor gegen ihn erhoben wurden, frei gesprochen.

So war behauptet worden, dass der Stürmerstar am 14. Januar dieses Jahres in einem Nachtklub in Leeds eine Frau sexuell bedrängt und sogar vergewaltigt haben sollte. Diese Vorwürfe wurden nach dem gestrigen Polizeiverhör nun fallen gelassen. "Ich danke meiner Familie, meinen Freunden, Fans und meinen Kollegen, die mich die ganze Zeit unterstützt haben", ließ der erleichterte Fußballprofi wenig später durch seinen Anwalt Chris Nathaniel ausrichten.

Nun wolle sich Robinho wieder voll auf seinen Job und besonders auf das Uefa-Cup-Spiel gegen Hamburg am Donnerstag konzentrieren. Nachdem der brasilianische Nationalspieler seit Ende 2008 nicht mehr treffen konnte, wurden zuletzt Spekulationen laut, dass der 42-Millionen-Neuzugang bereits im Sommer wieder seine Koffer in Manchester packen muss.

Video: Robinho wegen Vergewaltigung angeklagt

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Als mögliche Nachfolger bringt die Lokalzeitung "Manchester Evening News" in ihrer heutigen Ausgabe Barcelonas Samuel Eto’o, Portsmouths Peter Crouch und Sunderlands Kenwyn Jones ins Spiel. Robinho selbst ließ ausrichten, dass er sich nach der Anhörung nur noch auf City konzentrieren und dabei helfen wolle, für ein positives Saisonende zu sorgen.