Du hast bestimmt schon mal gehört, dass Brot und Brötchen unter anderem aus Weizen und Roggen bestehen. Das sind Getreidesorten, die auf unseren Feldern wachsen und für unsere Ernährung eine wichtige Rolle spielen.

Bis vor einigen Wochen erstrahlten diese Felder noch in einem leuchtenden Goldgelb. Heute sind die Felder leer, weil das Getreide von großen Mähdreschern abgetragen wurde. Das Korn wurde also geerntet, damit wir es, zum Beispiel zur Herstellung von Mehl, nutzen können. In Stormarn war die Ernte dieses Jahr besonders gut (siehe Seite 3). In ganz vielen unserer Lebensmittel befindet sich Getreide, also nicht nur in Brot und Brötchen. Um die verschiedenen Kornarten zu nutzen, müssen sie weiterverarbeitet werden. Dabei wird Weizen hauptsächlich gemahlen, weil er oft als Mehl zum Backen verwendet wird. Das ist jedoch nicht so einfach, wie es klingt.

Erst nachdem das Getreide mit speziellen Analysegeräten genau unter die Lupe genommen wurde, wird es aufwendig gereinigt und bis zu zwölf Mal gemahlen. Das weiße Pulver, das bei diesen Vorgängen entsteht, kann dann gemeinsam mit Wasser, Hefe und ein wenig Salz zu Brot und Brötchen verarbeitet werden.