Habt ihr auch vom Asbest-Alarm an mehr als 100 Hamburger Schulen gelesen? Der Name “Asbest“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet “unvergänglich“.

Asbest wird als ein Sammelbegriff für ganz feine Mineralien verwendet. Weil es sehr fein ist, hält es auch sehr lang. Außerdem hält es bis etwa 100 Grad Celsius aus und ist gegen Säure widerstandsfähig. Darum hat man schon seit 1820 Kleidung für Feuerwehrmänner und feuerfeste Dächer aus Asbest hergestellt. Der Stoff wurde auch mit Zement gemischt und für den Gebäude verwendet.

Asbest hat aber auch schlechte Seiten: Wenn ein Haus umgebaut wird oder verwittert, werden Fasern freigesetzt. Auch wer nur ein paar von ihnen einatmet, kann schon Asbestose bekommen, bei der es häufig zu Atemnot kommt.

Im schlimmsten Fall führt es zu Lungenkrebs, wenn man Asbestfasern einatmet. Da Gebäude mit Asbest gesundheitsschädlich sind, dürfen sie nicht mehr betreten werden. Sie müssen renoviert oder ganz abgerissen werden - je nachdem, wie viel Asbest im betroffenen Gebäude verbaut ist. Auf jeden Fall kostet das viel Geld: So zahlte die Stadt Ahrensburg Millionen für die Sanierung der Heimgartenschule.