Sie verbinden Ufer. Überwinden Grenzen. Transportieren Menschen, Tiere, Waren und sogar Autos und andere Fahrzeuge über Gewässer: Fährschiffe. In Städten, die am Meer oder einem größeren Fluss liegen - zum Beispiel Hamburg - sind die Fähren für die Menschen ein wichtiges Fortbewegungsmittel.

Die erste Dampffähre der Welt baute übrigens der amerikanische Ingenieur Robert Fulton Anfang des 19. Jahrhunderts. Auf dem Wasserfahrzeug hatten acht vierrädrige Wagen, 29 Pferde und mehr als 100 Passagiere Platz. Die Dampffähre pendelte auf dem Hudson River in New York im 30-Minuten-Rhythmus. Im Jahr 1811 ging die zweite Fähre in Dienst, ein Jahr darauf eine dritte auf dem East River. Die Dampfmaschine machte es erstmals möglich, feste Fahrpläne einzuhalten - unabhängig von Wettereinflüssen.

Die im Jahr 1812 von Henry Bell konstruierte "Comet", die im Personenfährverkehr eingesetzt wurde, war in Europa das erste kommerziell genutzte Dampfschiff. Die Comet verkehrte in Schottland zwischen Glasgow, Greenock und Helensburgh auf dem Clyde.

Auch heute sind auf der ganzen Welt viele Fährschiffe auf Flüssen und Meeren unterwegs. Klar. Schließlich ist der Wasserweg manchmal viel kürzer als der Landweg.