Wer sich auf dem Wasser mit einem Boot ohne Motor oder Segel fortbewegt, der rudert oder paddelt.

Das Wort Paddeln kommt aus dem Englischen und bedeutet eigentlich "in etwas rühren". Mit einem Paddel rührt der Paddler also im Wasser.

Es gibt verschiedene Formen. Ein Stechpaddel wird nur auf einer Bootsseite benutzt. Das ist meist im Kanadier der Fall. Das sind nach oben offene Boote, die dadurch auch schneller voll Wasser laufen können.

Ein Kajak hingegen ist oben verschlossen. Nur der Oberkörper des Fahrenden guckt heraus. Kajaks werden meist mit Doppelpaddel gefahren. Diese Paddel sind länger und werden abwechselnd links und rechts ins Wasser getaucht. Sowohl im Kanadier als auch im Kajak guckt der Fahrer in Fahrtrichtung - anders als beim klassischen Ruderboot, bei dem man nach hinten guckt und nicht sieht, wohin man fährt.

Kajaks werden von den Inuit (das sind die Bewohner der Arktis und Grönlands) als schnelles und wendiges Boot zur Jagd benutzt. Damals bauten die Inuit ihre Kajaks aus Holz und bespannten sie mit Leder. Mittlerweile verzichten sie allerdings auf das Leder und nehmen eine Leinwand. Moderne Kajaks werden heutzutage meistens aus Kunststoff hergestellt.