Sie surren und sitzen zurzeit überall - auf dem Essen, an der Wand, unter der Decke, am Fenster: Fliegen. Besonders freche Exemplare fliegen einem sogar mitten ins Gesicht.

Das Klima für Fliegen ist dieses Jahr übrigens besonders gut. Dadurch vermehren sie sich rasend schnell. Ein langes Leben haben Fliegen jedoch nicht. Das liegt nicht nur daran, dass einige der Insekten unter Fliegenklatschen landen. Die kleinen Tierchen leben generell nur wenige Wochen oder Tage. Sie ernähren sich von allen tierischen und pflanzlichen Substanzen. Das ist die nette Umschreibung für Kot, die Reste von toten Tieren und gammeligen Müll. Dabei nehmen Fliegen so genannte pathogene Keime auf - also Keime, die bei Menschen Krankheiten auslösen können. Fliegen nerven also nicht nur, sie können auch Krankheiten übertragen. Allein durch eine einzelne Stubenfliege können zwei Millionen Bakterien übertragen werden. Cholera, Typhus, Salmonellen und Kinderlähmung sollen schon von Fliegen übertragen worden sein. Dazu machen sie auch noch jede Menge Dreck: Innerhalb weniger Stunden hinterlässt eine Fliege durch ihren Kot bis zu 100 klebrige schwarze Flecken - etwa auf Tapeten. Pfui!