In den vergangenen Tagen kam es immer wieder zu Unwettern in Deutschland. Dabei regnete es so stark, dass Keller voll liefen. Und Hagelkörner beschädigten Autos.

Sogenannte Windhosen fegten über die Landschaft hinweg und entwurzelten sogar Bäume. Zuletzt kam es zu Verwüstungen durch Tornados, wie Windhosen auch genannt werden, in Köln und Teilen von Schleswig Holstein.

Aber wie entstehen die Luftwirbel, die für so viel Chaos sorgen? Windhosen bilden sich, ähnlich wie Gewitter, wenn warme und kalte Luftschichten aufeinander treffen. Je größer der Temperaturunterschied, desto schneller bewegen sich die Luftmassen. Stößt dann die warme und feuchte Luft mit der kalten Höhenluft zusammen, bilden sich starke Luftwirbel. Bei starkem Seitenwind wird der Luftwirbel angedreht, geht zu Boden und bewegt sich dort mit bis zu 90 Kilometer pro Stunde. Der Aufwind, den die Windhose auslöst, hat solche Kraft, dass Häuser abgedeckt werden können. (lf)