Expedition: Vier Mann vom Hamburger Forschungsschiff erklären ihren Töchtern und Söhnen, was Sie im Pazifik tun

Welche Folgen haben die Treibhausgase Kohlendioxid und Methan für unser Klima? Das wollen die Wissenschaftler der "Meteor" in den nächsten Wochen vor der zentralamerikanischen Pazifikküste untersuchen.

Sie gehen der Sache buchstäblich auf den Grund: den Meeresgrund in 2000 Meter Tiefe. Mit Hilfe eines Tauchroboters und anderer Hochtechnologie-Instrumente messen sie unter anderem, wieviel Methan und Kohlendioxid beim Zusammenstoß der ozeanischen Platte und der Kontinentalplatte Zentralamerikas freigesetzt wird und welche Auswirkungen das auch auf die Stabilität des Kontinentalhanges hat. Und: Wie kann man sich das Gas unter Umständen auch als Rohstoff nutzbar machen?

Schwierige Fragen, die die Forscher an Bord und anderswo noch lange beschäftigen werden. Aber wie erklärt man diese wissenschaftliche Arbeit so, daß es auch Nicht-Wissenschaftler verstehen? Vier Besatzungsmitglieder der "Meteor" haben es in einem außergewöhnlichen "Experiment" versucht - indem sie ihren Kindern beziehungsweise Enkeln in Briefen erklären, was sie so viele tausend Kilometer von der norddeutschen Heimat entfernt tun. Das Abendblatt, auf dessen Homepage ( www.abendblatt.de/go/meteor ) täglich in einem Weblog von der "Meteor" berichtet wird, druckt die Briefe an die Kinder ab.