Diese fernöstlichen Entspannungsmethoden erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Yoga ist eines der sechs Systeme der indischen Philosophie. Es verspricht bei täglicher Übung Entspannung, Ausgeglichenheit und Lebensfreude.

Das ursprüngliche Ziel dieser mehr als 3500 Jahre alten indischen Lehre ist, sich selbst besser kennen zu lernen. Verfolgt wird dieses Ziel mit bestimmten Körperhaltungen (Asns) und einer speziellen Atemtechnik (Prnyama). Meditation kann Teil des Yoga sein.

Es gibt mehrere Yoga-Richtungen: Hatha-Yoga ist in der westlichen Welt am verbreitetsten. Es versucht mit Dehn- und Atemübungen gegensätzliche Kräfte im Körper auszugleichen. Bikram-Yoga ist Fitness-training in beheiztem Raum, Kundalini-Yoga ist sehr dynamisch. Das gilt auch für Power-Yoga, das sich meist auf die reine körperliche Fitness konzentriert. Beim Vini-Yoga sind die Bewegungen sanft und fließend. Sivananda-Yoga fordert Körper und Geist.

Qigong hingegen stammt aus China. Ziel ist, die Lebensenergie (Chi bzw. Qi) des Menschen zu steigern, die Vitalität zu erhöhen, die Lebenskraft zu stärken und zur inneren Ruhe zu gelangen. Bei dieser über 3000 Jahre alten chinesischen Heilgymnastik (Grundlage des Tai-Chi) werden einfache, entspannende, teilweise meditative Übungen mit der individuell richtigen Atmung kombiniert. (ang)