Nicht nur im Atomkraftwerk Krümmel, sondern auch im AKW Brunsbüttel hat es am Donnerstag im Zusammenhang mit den Störfällen gebrannt. An der Turbine im Maschinenhaus habe sich ein Schwelbrand entwickelt, erklärte der TÜV Nord am Freitag in Kiel. "Dort ist Öl ausgetreten, das sich entzündet hat. Der Brand konnte schnell gelöscht werden", erklärte Rudolf Wieland vom TÜV Nord.

Inzwischen seien Maßnahmen eingeleitet worden, damit sich ein solcher Vorgang nicht wiederhole.

Die Betreibergesellschaft des Atomkraftwerks, Vattenfall, bestätigte den Zwischenfall im Prinzip. Das sei "keine große Sache gewesen", sagte Unternehmenssprecher Ivo Banek.

Zwei Stunden nachdem das Kraftwerk wegen eines Kurzschlusses in der Schaltanlage des Stromnetzes vom Netz gegangen war, sei der Schwelbrand gemeldet worden. "Er ist vor Ort von einem Mitarbeiter mit einem Handfeuerlöscher gelöscht worden", sagte Banek. Zunächst war nur der Brand im Atomkraftwerk Krümmel bekannt gewesen.