BERLIN. Die CDU kommt im Fall Oettinger nicht zur Ruhe. Nachdem der baden-württembergische Regierungschef Günther Oettinger die umstrittene Äußerung, sein verstorbener Amtsvorgänger Hans Filbinger sei Gegner des NS-Regimes gewesen, zurückgenommen hat, griff Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf an. Schönbohm zeigte sich empört über das "öffentliche Abwatschen" Oettingers durch Merkel. Das gehöre nicht zum Stil der CDU. Die Partei stellte sich daraufhin hinter Merkel.