Wegen Mails an in der sogenannten Petraeus-Affäre war Allen in die Kritik geraten. Er schrieb an eine frühere Bekannte des Ex-CIA-Chefs.

Washington. Der US-General und Befehlshaber der Nato-Truppen in Afghanistan, John Allen, ist von den Vorwürfen einer unangemessenen E-Mail-Kommunikation mit einer Bekannten entlastet worden. Das teilte eine Untersuchungskommission des US-Verteidigungsministeriums am Dienstag mit.

In die Kritik geraten waren E-Mails von Allen an Jill Kelley. Sie ist eine Bekannte des früheren CIA-Chefs David Petraeus, der wegen einer außerehelichen Affäre im vergangenen Jahr seinen Posten aufgab. Kelley hatte die Ermittlungen ins Rollen gebracht, die Petraeus’ Affäre letztlich aufdeckten. Dabei waren auch Mails von General Allen an sie publik geworden. Wegen der Affäre wurde die geplante Nominierung Allens als Oberkommandierenden der US-Truppen in Europa auf Eis gelegt.