Annapolis ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Maryland, hat 36 000 Einwohner und einen idyllischen Yachthafen. Historische Großereignisse dagegen hat das Städtchen am Chesapeake Bay lange nicht mehr erlebt - obwohl es in der "Geburtsphase" der Vereinigten Staaten vor 200 Jahren - nach Ende des Unabhängigkeitskrieges Ende 1783 - zeitweise sogar als Hauptstadt diente. Heute ist Annapolis ein beliebtes Ausflugsziel für Bewohner Washingtons. Inoffiziell wird Annapolis als "amerikanische Segelhauptstadt" tituliert. Hunderte Yachten liegen in den Hafenbecken, die sich bis ins Zentrum erstrecken. Die schmalen Straßen in der Innenstadt laden Touristen zum Schlendern und Schlemmen ein - Fisch und Krebse aus Annapolis gelten als Delikatesse. Ganz in der Nähe befindet sich die US Naval Academy, die Marine-Akademie, in der die Nahost-Gespräche stattfinden. Britische Siedler gründeten die Hafenstadt 1649. Die Stadt ist zwar nicht mehr Hauptstadt, beherbergt aber das Presidential Pet Museum, das Museum über die diversen Haustiere der US-Präsidenten.