Dem in Neuseeland gestrandeten Kaiserpinguin geht es wieder gut, er kann selbstständig essen. Mit einem DNA-Test wurd das Geschlecht ermittelt.

Wellington. Nach einem DNA-Test steht nun fest: Der verirrte Kaiserpinguin "Happy Feet" ist ein Männchen. Das Tier war vor zwei Wochen in Neuseeland gestrandet und hat seitdem die Welt mit seinem Schicksal bewegt. Erst hatten ihm Experten genügend Kraft für eine eigene Rückreise in die Arktis bescheinigt, doch als "Happy Feet" Sand und Stöckchen aß, wurde er in den Zoo von Wellington gebracht, um sich zu erholen. Dort haben Wissenschaftler nun das Geschlecht bestimmt, indem sie Zellen aus den Federn untersucht haben. Äußerlich unterscheiden sich weibliche und männliche Kaiserpinguine nicht.

Nach vier Eingriffen, bei denen "Happy Feet" Sand und Dreck aus dem Magen gespült wurden, erholt sich der Pinguin prächtig, wie eine Zoo-Sprecherin mitteilte. Er isst mittlerweile mehr als zwei Kilo Lachs am Tag. (dapd)