Paris. Zwei Jahre nach dem Absturz einer Air-France-Maschine über dem Atlantik ist die Aufklärung des Unglücks einen wichtigen Schritt vorangekommen. Ferngesteuerte Such-U-Boote fanden in 4000 Metern Tiefe ein großes Wrackteil mit Leichen, wie Verkehrsministerin Nathalie Kosciusko-Morizet in Paris mitteilte. Der Roboter konnte auch das Bugrad fotografieren sowie zwei Triebwerke und einen Teil der Tragfläche. Die Angehörigen der 228 Opfer, unter ihnen auch 28 Deutsche, hoffen, dass nun auch die Blackbox gefunden wird. Sie könnte helfen, "dieses schreckliche Drama" aufzuklären, wie Airbus-Chef Thomas Enders sagte.