Dieser Tage wird in den Medien viel über die kommende Klimawandel-Konferenz in Kopenhagen Mitte Dezember berichtet. Es geht um die Ziele, die festgezurrt werden müssen, damit wir nicht auf eine Klimakatastrophe zusteuern, sondern noch rechtzeitig die Kurve kriegen.

Das Kyoto-Protokoll und das "2° C Plus"-Ziel sind also in aller Munde. Trotzdem sehen viele die Konferenz schon vorab als gescheitert an. Wenn dem so wäre, würde dies für die Zukunft keine völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen zum Schutz der Erde bedeuten.

Komisch, irgendwie betrifft es doch uns alle, und trotzdem tun die meisten so, als würde es sie nichts angehen. Das wird schon im eigenen Umfeld deutlich. Stolz berichten Freunde von ihren Reisen in die weite Welt (natürlich mit dem Flugzeug), die oft sogar nur Kurztrips sind. Und noch immer bezieht die Leuphana ihren Strom von Eon, obwohl der alles andere als klimafreundlich ist.

Einiges bewegt sich zwar, aber reicht es, wenn sich vor allem Experten mit dem Thema beschäftigen? Und warum wird dieses Problem gern auf andere geschoben? So wird die berühmte Obama-Floskel "Yes we can" leider völlig falsch interpretiert.

Täglich in der Lüneburger Rundschau: Die Kolumne "Campus inside"