Nicht nur Ihr Körper, auch Ihr Geist liefert Ihnen Signale, wenn Sie verspannt sind: Dann rotieren Ihre Gedanken - oft sogar um die immer gleichen Themen - und Sie können selbst in Pausen nicht mehr richtig abschalten.

Nicht nur Ihr Körper, auch Ihr Geist liefert Ihnen Signale, wenn Sie verspannt sind: Dann rotieren Ihre Gedanken - oft sogar um die immer gleichen Themen - und Sie können selbst in Pausen nicht mehr richtig abschalten. Doch Sie können Ihren inneren Stress herunterdimmen. Es ist gar nicht so schwierig, wie Sie glauben, wenn Sie sich nur dazu entschließen. Meditation hilft. "Wie soll ich denn meditieren, ich habe doch überhaupt keine Zeit", klagte ein viel beschäftigter Manager. Sein Coach antwortete ihm streng: "Eine Minute haben selbst Sie Zeit!" Und tatsächlich: der Manager setzte sich brav jeden Morgen eine Minute mit geschlossenen Augen hin.

Nach einem Jahr sagte er: "Diese Minute hat mein Leben verändert." Eine, zwei oder fünf Minuten kann sich jeder nehmen, der das will. Was Sie dabei unterstützt, ist ein geeignetes Umfeld. Sorgen Sie dafür, dass Sie dafür einen festen Platz in der Wohnung finden und dass Sie nicht auf etwas gucken, was in Ihnen ungute Gefühle auslöst - wie zum Beispiel einen Stapel Papiere oder Bügelwäsche. Achten Sie außerdem darauf, dass für diesen Moment das Telefon ausgeschaltet ist. Vielleicht mögen Sie sogar eine Kerze anzünden. Machen Sie eine Gewohnheit daraus: Setzen Sie sich ruhig hin, auf einen Stuhl oder auf ein Kissen, schließen Sie die Augen, atmn Sie ein paar Mal normal durch und dann zählen Sie Ihre Atemzüge.

Jedes tiefe Ausatmen von eins bis zehn, und wieder von vorne. Wenn Gedanken kommen, lassen Sie sie einfach vorbeiziehen, versuchen Sie nicht, sie festzuhalten. Gut, so einfach ist es dann auch wieder nicht, sonst wären wir ja alle im Nu längst entspannt. Doch im Laufe der Zeit wird es Ihnen mit einiger Übung garantiert leichterfallen, und Sie erwachen aus Ihrer Kurzmeditation wie aus einer kleinen, aber erholsamen Trance. Der Grund: Ihre Gehirnströme haben durch die Meditation die Frequenz gewechselt und sind in den sogenannten Alphazustand getaucht.

In dieser Phase ist das Gehirn entspannt und wach zugleich. Eigntlich ein idealer Zustand. Kinder haben übrigens das große Glück, sich häufig bis vorwiegend in diesem Alphazustand zu befinden, darum wirken sie oft so beneidenswert versunken. Beobachten Sie sie mal.