Autofahren bedeutet im Berufsverkehr fast immer Stress. Erst recht auf langen Strecken: Laut einer Studie von 2004 entsprechen Herzfrequenz und Blutdruck von Pendlern denen von Kampf piloten im Einsatz.

Fakt ist: Den Verkehrsfluss können Sie nicht be einflussen. Sehr wohl aber Ihre Reaktionsmuster. Drängeln, rasen, schnell noch rüber? Nicht mit Ihnen! Egal, was die anderen machen, Sie entscheiden selbst. Fahren Sie beim Anfahren an der Ampel keine Rennen, verzichten Sie auf die Autolänge Vorsprung, die Sie durch Spurwechsel herausholen könnten. Ihr Herz wird nicht mehr so schnell schlagen, und das macht auch den nächsten Vorsatz einfacher: Schimpfen Sie nicht auf andere Autofahrer, sondern bleiben Sie bei sich. Haben Sie schon mal neben einem cholerischen Taxifahrer gesessen?

Hat Sie das nicht unangenehm berührt? Eben! Beobachten Sie sich selbst, wie und wo Sie hochgehen und üben Sie, Distanz zu wahren. Tun Sie so, als hätten Sie alle Zeit der Welt und genießen Sie die Autofahrt.

Auch so: Wählen Sie für den heutigen Tag Ihre Lieblingsmusik aus und hören Sie die, aber nicht zu laut. Denn das macht Sie schreckhaft im Verkehr. Genießen Sie leise. Oder hören Sie zur Abwechslung mal überhaupt nichts außer dem Geräusch des laufenden Motors, vielleicht des Regens und Ihrer Scheibenwischer.