2005 war ein famoses Jahr im Bordeaux, davon künden auch die Preise. Selbst der Zweitwein etwa des renommierten Chateau Valandraud (St. Emilion) ist kaum unter 45 Euro zu haben. So gesehen ist der rote La Place de Bordeaux, gewissermaßen der Hauswein des gleichnamigen in Hamburg und im Bordeaux ansässigen Handels, doppelt günstig: Er kostet weniger als 13 Euro, und Valandraud-Chef Jean-Luc Thunevin hat ihm deutlich seinen geschmackvollen Stempel aufgedrückt. Doch mit dem Zusatz "signe par Jean-Luc Thunevin" allein verkauft sich kein Gewächs; die Qualität muss stimmen. Tut sie: Die Trauben - zu gleichen Teilen Cabernet Sauvignon und Merlot, abgerundet mit Cabernet Franc - kommen von einem Berg nördlich von Libourne, also von der "rive droite", dem rechten Flussufer, und sind zum puren, herkunftstypischen Bordeaux-Vergnügen gereift. Klare, reine und frische Frucht dominiert den schlanken, sehr bekömmlichen Wein. Der kann süffiger Solist sein oder Universalbegleiter zu rustikalen Wurstplatten, mildem Käse, Terrinen, Nudeln und würzigen Fleischgerichten. Schmeckt gut, schmeckt jetzt, schmeckt später. Sichern!


2005 La Place de Bordeaux "Signe par Jean-Luc Thunevin", AOC Bordeaux Rouge, 45% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, 10% Cabernet Franc, 12,80 plus Versand (bei Abnahme von 12 Flaschen werden nur 11 berechnet) bei La Place de Bordeaux, www.laplacedebordeaux.de , T. 04101/69 32 37