Der niederländische Kronprinz Willem-Alexander hat dem Projektleiter die Bauleitung für seine Luxusvilla im afrikanischen Mosambik entzogen.

Amsterdam. Es hätte so schön werden können: Prinz Willem-Alexander von Holland wollte in Mosambik ein Feriendomizil für seine drei Töchter, seine schöne Máxima und sich errichten lassen. Doch aus dem Traum von der Luxusvilla auf der Halbinsel Machangulo scheint derzeit ein Alptraum zu werden. Gegen den Projektentwickler, den der niederländische Royal beauftragt hat, wird momentan wegen Betrugs ermittelt. Zudem seien „Unregelmäßigkeiten“ beim Bau aufgetreten, die den Kronprinzen anscheinend ziemlich verärgert haben. Die Folge: Der 42-Jährige ist vorerst auf Abstand gegangen, da er in die Machenschaften Vorort nicht verwickelt werden möchte. Nun soll eine eigens beim Königshaus eingerichtete Stiftung die Verantwortung für das Projekt übernehmen.

Prinz Willem-Alexander hatte eine Fünf-Sterne-Villenanlage in einem Naturreservat der afrikanischen Halbinsel geplant. Das Projekt war allerdings schon früher in die Kritik geraten. Abgeordnete beklagten, bei einem so exotischen Urlaubsort würden dem Staat erheblich höhere Kosten für den Personenschutz der Thronfolger-Familie entstehen als bei „normalen“ Ferienzielen. Der Niederländer will seinen vier Frauen zuhause eben nur das Beste bieten. Und "normale Ferienziele" sind auch für einen Blaublüter irgendwann nicht mehr reizvoll.