Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Real-Aus im Achtelfinale - Rückspiel nur 2:2 gegen Atlético +++

21.57 Uhr: Titelverteidiger Real Madrid ist im spanischen Pokal-Wettbewerb Copa del Rey im Achtelfinale an Stadtrivale Atlético gescheitert. Die Mannschaft um den frisch gekürten Weltfußballer Cristiano Ronaldo und Weltmeister Toni Kroos kam am Donnerstag im Rückspiel vor heimischer Kulisse nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Nach dem 0:2 im Hinspiel in der vergangenen Woche reichte das nicht zum Weiterkommen. Nach einem frühen Rückstand durch Atléticos Rückkehrer Fernando Torres in der ersten Minute gelang Sergio Ramos nach einer Kroos-Ecke der Ausgleich (20.). Sekunden nach dem Beginn der zweiten Halbzeit brachte erneut Torres die Gäste aber wieder in Führung. Ronaldo gelang in der 54. Minute nur noch der Ausgleich.

+++ Schalke nur 2:2 beim Nastasic-Debüt - Boateng verletzt +++

16.06 Uhr: Schalke 04 kam im zweiten Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Katar über ein 2:2 (0:0) gegen den 19-maligen sudanesischen Meister Al-Merrikh SC nicht hinaus. Einen Tag nach der Vertragsunterschrift feierte Matija Nastasic, Leihspieler vom englischen Titelverteidiger Manchester City, in Doha sein 45-minütiges Debüt bei den Königsblauen. Ohne Gegentor war Schalke geblieben, bis der serbische Innenverteidiger in der Halbzeitpause ausgewechselt wurde. Nach einem Foul von Torhüter Fabian Giefer gingen die Sudanesen anschließend per Strafstoß durch Balla Gabir (57.) in Führung, bevor Klaas-Jan Huntelaar (59.) ausgleichen und Leroy Sané (72.) die Führung erzielen konnte. Mahroun Mohamed (88.) gelang in der Schlussphase noch der Ausgleich. Pech hatte Kevin-Prince Boateng, der verletzt ausscheiden musste.

+++ Lahm kündigt Karriereende für 2018 an +++

15.01 Uhr: Philipp Lahm, 31, hat noch einmal sein Karriereende für das Jahr 2018 angekündigt. „Das ist ein denkbarer Zeitpunkt. Dann bin ich 34 Jahre alt. Das wird der richtige Augenblick sein“, sagte Lahm der Sportzeitung „L'Équipe“. Der Kapitän des FC Bayern München betonte: „Ich bin keiner, der den Bogen überspannt, bis er reißt. Ich möchte auf dem Höhepunkt meines Könnens abtreten.“ Seine Karriere wolle er aber nicht wie andere Stars in den USA oder Katar beenden. „Ich möchte mich an wunderbare Jahre mit den Bayern erinnern“, betonte der Münchner Abwehrspieler.

Im Fußball wolle Lahm aber auch nach seiner aktiven Zeit arbeiten: „Das ist klar, weil der Fußball meine Leidenschaft ist. Er bereitet mir sehr viel Freude.“ Als großes Ziel vor seinem Karriereende nannte der Bayern-Profi einen erneuten Gewinn der Champions League: „Das Gefühl, diesen Wettbewerb zu gewinnen, ist derart berauschend, dass ich ihn unbedingt noch einmal gewinnen möchte, bevor ich meine Karriere beende.“ Nach dem Titelgewinn bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr trat Lahm bereits aus der Nationalmannschaft zurück.

+++ Werders di Santo wieder im Mannschafts-Training +++

14.15 Uhr: Torjäger Franco di Santo hat beim SV Werder Bremen erstmals nach gut zwei Monaten wieder mit der Mannschaft trainiert. „Ich fühle mich sehr gut und bin happy, wieder voll mitmischen zu können“, sagte der 25-Jährige nach der Vormittagseinheit am Donnerstag. Im Trainingslager im türkischen Belek, aus dem die Hanseaten am Mittwoch zurückgereist waren, hatte der Argentinier bereits einige Übungen mitgemacht, ohne voll belastet zu werden. Trotz seiner Knieverletzung ist di Santo mit sechs Toren bislang der treffsicherste Bremer in dieser Saison. Auch die zuletzt angeschlagenen Clemens Fritz, Assani Lukimya und Izet Hajrovic trainierten am Donnerstag in Bremen wieder voll mit. Fin Bartels, der beim 3:2-Testspielsieg gegen Borussia Mönchengladbach am Dienstag umgeknickt war, stand dagegen noch nicht wieder auf dem Trainingsplatz.

+++ Podolski findet den Kölner Dom besser als den Mailänder +++

13.27 Uhr: Der Urkölner Lukas Podolski bewundert den Kölner Dom mehr als sein Mailänder Pendant. „Der strahlt einfach noch mehr aus“, sagte der 29-Jährige nach seinem Wechsel zu Inter Mailand der „Bild“-Zeitung. Der Mailänder Dom sei ebenfalls imposant und biete einen „schönen Anblick“, so der in Polen geborene Podolski. Für ihn sei dennoch klar: „De Dom bliev immer en Kölle.“

+++ Klopp schon wieder genervt vom ZDF +++

13.19 Uhr: Auf seine früheren Kollegen vom ZDF bleibt Jürgen Klopp offenbar weiterhin nicht uneingeschränkt gut zu sprechen. Als ihn ein Reporter des Mainzer Senders, für den der Trainer zwischen 2005 und 2008 selbst als Experte aktiv war, nach dem Testspiel seiner Dortmunder gegen den FC Sion (1:0) nach den Problemen beim abstiegsgefährdeten Bundesligisten fragte, verlor Klopp kurzerhand die Fassung. „Das ist jetzt nicht ihr Ernst. Ich habe das schon tausend Mal gesagt“, blaffte Klopp den TV-Mann an. „Im Urlaub gewesen, oder was? Unsere Probleme wurden zigfach besprochen.“ Falls er dies nicht mitbekommen habe, solle er es einfach nachlesen, empfahl ein sichtlich genervter Klopp dem Reporter. „Wir arbeiten an allem. Nur Fragen, die ich schon tausend Mal beantwortet habe, halten mich davon ab“, sagte der BVB-Coach. Klopp war in jüngerer Vergangenheit wiederholt mit dem Sport-Team des ZDF aneinander geraten, darunter auch mit Experte Oliver Kahn im Rahmen der Champions-League-Übertragung.

+++ Hannovers Prib fällt mit Muskelfaserriss aus +++

13.08 Uhr: Hannover 96 muss verletzungsbedingt mehrere Wochen auf Mittelfeldspieler Edgar Prib verzichten. Der 25-Jährige hat sich am Mittwoch im Testspiel gegen Istanbul Basaksehir (0:0) einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Das gab der Klub am Donnerstag bekannt. Prib wird aber nicht vorzeitig aus dem Trainingslager der Niedersachsen abreisen und wird weiter in Belek (Türkei) behandelt.

+++ Braunschweig leiht Korte und Ademi an Aalen aus +++

11.46 Uhr: Zweitligist Eintracht Braunschweig leiht Mittelfeldspieler Gianluca Korte (24) und Angreifer Orhan Ademi (23) bis zum Saisonende an den Ligakonkurrenten VfR Aalen aus. Zudem gaben die Löwen bekannt, den auslaufenden Vertrag mit Korte vorzeitig um ein Jahr bis zum Sommer 2016 verlängert zu haben.

„Gianni hat sich nach seinem Kreuzbandriss, den er sich vor genau einem Jahr im Trainingslager zugezogen hat, vorbildlich zurückgearbeitet“, sagte Eintracht-Sportchef Marc Arnold zu dem Ausleihgeschäft: „Orhan ist bei uns in der Hinrunde nicht so oft zum Einsatz gekommen. Wir möchten den beiden mit dieser Maßnahme die Möglichkeit geben, vermehrt Spielpraxis zu sammeln.“

+++ Malandas Beerdigung am Dienstag in Brüssel +++

11.30 Uhr: Die Beerdigung von Junior Malanda findet am kommenden Dienstag in Brüssel statt. Der VfL Wolfsburg bestätigte am Donnerstag entsprechende Informationen der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. Spieler und Verantwortliche des VfL wollen zu der Trauerfeier reisen. Der belgische VfL-Profi war am Sonnabend bei der Anreise zum geplanten Abflug ins Wolfsburger Trainingslager nach Südafrika auf der A2 bei Porta Westfalica getötet worden.

+++ Florenz-Coach: Gomez-Kritik war nicht so gemeint +++

10.49 Uhr: Florenz-Trainer Vincenzo Montella hat negative Äußerungen über seinen deutschen Nationalspieler Mario Gomez dementiert. Seine Worte nach dem 4:3-Sieg gegen US Palermo am vergangenen Wochenende seien aus dem Kontext gerissen und einzig und allein auf Gomez bezogen worden. Es sei aber nicht seine Absicht gewesen, den 29-Jährigen öffentlich zu kritisieren.

„Ich würde niemals meine Spieler in der Öffentlichkeit kritisieren. Erst recht nicht Mario, dessen sportliche und menschliche Qualitäten unbestritten sind“, sagte Montella. Er habe mit seiner Kritik nach dem knappen Sieg gegen Palermo lediglich die Mannschaft wachrütteln wollen.

Montellas deutliche Worte waren allerdings durch die Bank auf den zurzeit formschwachen Gomez gemünzt worden. „Als ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr auf dem Niveau spielen konnte, das meine Karriere gekennzeichnet hat, habe ich aufgegeben, auch wenn ich noch ein Jahr Vertrag vor mir hatte. Ich habe begriffen, dass mein Abenteuer mit dem Fußball zu Ende war“, hatte der AC-Trainer gesagt und Gomez damit indirekt das Karriereende nahegelegt.

Gomez-Berater Uli Ferber hatte entrüstet auf diese Bemerkungen reagiert: „Die Aussagen sind für mich überhaupt nicht nachvollziehbar und helfen in dieser Situation keinem.“

+++ Nadse Angerer will immer weitermachen +++

10.44 Uhr: Für Frauen-Nationaltorhüterin Nadine Angerer ist ein Karriereende in naher Zukunft nach wie vor kein Thema. „Ich bin 36 und fühle mich besser denn je, also gibt es keinen Grund aufzuhören. Ich fühle mich gut, bin fit und - was am wichtigsten ist - mag meinen Job“, sagte die Spielführerin der Nationalmannschaft im Interview mit CNN.

Besonders das Engagement in den USA bei den Portland Thorns habe ihre sportliche Weiterentwicklung noch einmal vorangetrieben. „In die USA zu gehen war für mich die perfekte Erfahrung. Ich musste mich auf ein neues System, eine neue Spielweise einstellen. Ich habe viel dazugelernt“, berichtete die Europameisterin: „Beim Nationalteam haben der Torwarttrainer und die Bundestrainerin gesagt: 'Wow, Du hast dich echt weiterentwickelt.' Das macht mich stolz.“

Vor der WM in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) wird die 136-malige Nationalspielerin nach Portland zurückkehren. Bis zum vergangenen Dezember nutzte die Weltfußballerin 2013 die Spielpause in der US-Profiliga NWSL für ein erneutes Gastspiel bei Brisbane Roar in Australiens W-League.

+++ Blitztor beim Asien-Cup +++

10.41 Uhr: Die Auswahl der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben beim Asien-Cup in Canberra in der Gruppe C 2:1 (1:1) gegen Bahrain gewonnen. Es war der zweite Sieg für die VAE-Kicker. Ali Mabkhout erzielte schon nach 14 Sekunden das Führungstor für die VAE-Mannschaft. Der gebürtige Nigerianer Jaycee Okdwunwann (26.) sorgte für den Ausgleich. Kapitän Mohamed Hasan mit einem Eigentor (73.) brachte den Dreier für VAE unter Dach und Fach.

Ex-HSV-Scout Torben Aakjær bei Manchester United entlassen
Ex-HSV-Scout Torben Aakjær bei Manchester United entlassen © Screenshot: independent.co.uk

+++ Rassismus: Manchester feuert ehemaligen HSV-Scout +++

10.10 Uhr: Englands Rekordmeister Manchester United hat einen seiner Scouts wegen rassistischer Kommentare in sozialen Netzwerken entlassen. Die Trennung vom Dänen Torben Aakjær (32), der bis 2011 für den Hamburger SV gearbeitet hatte, gab der Verein am Mittwochabend bekannt.

„Der Klub hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe umgehend eine Untersuchung eingeleitet und die Zusammenarbeit mit Herrn Aakjær beendet“, teilte United mit: „Manchester United ist ein offener Verein, der ein derartiges Verhalten nicht toleriert.“

Aakjær hatte via Twitter und bei Facebook rassistische Kommentare geschrieben und sich im Zusammenhang mit dem Attentat auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo islamfeindlich geäußert.

+++ Niersbach kritisiert Weltfußballer-Wahl +++

9.52 Uhr: DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat die Wahl zum Weltfußballer des Jahres kritisiert. Manuel Neuer hätte es „absolut verdient“, den Goldenen Ball zu gewinnen, schrieb Niersbach in einer Kolumne des Fachmagazins „Kicker“ und ergänzte: „Wenn überhaupt ein Torwart jemals diese Wahl gewinnen könnte, dann wäre es in der Person des herausragenden Rückhalts unserer Weltmeister diesmal mehr als berechtigt gewesen, der zudem das Torwartspiel auf eine neue Stufe gehoben hat“, meinte er. „Von daher haben die Experten in aller Welt eine Riesenchance verpasst.“

Dass Nadine Keßler zur Weltfußballerin sowie Joachim Löw und Ralf Kellermann als Welttrainer ausgezeichnet worden waren, hat laut Niersbach widergespiegelt, „was unserem Fußball 2014 weltweit zu hoher Anerkennung verholfen hat“.

+++ Eberl: Hamburg kann in Gladbach nicht mehr zugreifen +++

8.58 Uhr: Sportdirektor Max Eberl (41) sieht Borussia Mönchengladbach derart gefestigt, dass wichtige Spieler künftig nur noch an große Klubs verloren werden. „Natürlich kann es uns passieren, dass sich Topvereine wie Bayern oder Barcelona bei uns bedienen, aber die Zeiten sind vorbei, dass Bremen, Hamburg oder Stuttgart zugreifen“, sagte Eberl den Aachener Nachrichten.

Wenn ein Verein überraschend erfolgreich sei, drohe immer der Abgang von Leistungsträgern: „Das haben wir erlebt, als wir Vierter wurden und mit Marco Reus, Roman Neustädter und Dante drei Topakteure verloren haben. Derzeit geht immer nur einer: Marc-André ter Stegen vergangene Saison, Christoph Kramer in dieser Spielzeit.“

+++ Klopp kann nicht viele Fehler entdecken +++

8.34 Uhr: Trainer Jürgen Klopp sieht selbst in der miserablen Hinrunde von Borussia Dortmund noch Lichtblicke. „Wir haben uns nicht zerstritten. Ich wurde nicht entlassen. Es wurde niemand weggeschickt“, sagte der 47-Jährige im Interview mit dem Fachmagazin kicker: „Es wird niemand einen Kopf kürzer gemacht. Alle haben ein halbes Jahr Lebenserfahrung mehr.“

Angesichts der vielen Verletzungen und einer auch durch die WM zerstückelten Sommervorbereitung kommt der Trainer des Tabellen-17. zu dem Schluss: „Wir sind maximal selbstkritisch. Aber viele Fehler haben wir nicht gemacht.“

Von der Wintervorbereitung im spanischen La Manga erhofft sich Klopp den entscheidenden Impuls für eine deutlich bessere Rückrunde. Das Ziel: der Klassenerhalt, egal wie. „Wir haben in gut einer Woche schon häufiger zusammen trainiert als in der siebenwöchigen Sommervorbereitung. Alle Jungs sind weiter, als sie im Sommer waren“, sagte er: „Zu sagen, wir sind nicht in der Lage, vier, fünf Punkte auf wen auch immer aufzuholen, wäre unangemessen pessimistisch.“

+++ Ex-Bayernprofi Breno direkt verletzt +++

8.15 Uhr: Schmerzvolle Rückkehr ins Fußballerleben: Nach den ersten Trainingseinheiten beim FC São Paulo ist der frühere Münchner Bundesliga-Profi Breno wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel für voraussichtlich rund einen Monat auf Eis gelegt. Der Abwehrspieler hatte nach seiner Rückkehr in seine Heimat bereits am Mannschaftstraining des Vorjahres-Zweiten teilgenommen.

Breno, der im September 2011 sein angemietetes Haus im Villen-Vorort Grünwald in Brand gesteckt hatte, war deswegen im Juli 2012 von einem Münchner Gericht zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Seine Reststrafe wurde aber kurz vor Weihnachten zur Bewährung ausgesetzt. Sein letztes Pflichtspiel hatte der heute 25-Jährige im April 2011 bestritten.

„Wir dürfen keine Eile mit ihm haben. Wir müssen vorsichtig mit ihm sein, ihn unterstützen und auf ein Feedback von ihm warten. Diese erste Phase ist sehr kompliziert, da er lange nicht so intensiv trainiert hat“, warnte São Paulos Trainer Muricy Ramalho nach der Bestätigung der Verletzung.

+++ Ronaldo ist Portugals „Fußballer des Jahrhunderts“ +++

8.02 Uhr: Der etwas fittere Ronaldo darf sich in seiner portugiesischen Heimat über eine weitere Auszeichnung freuen: Nur zwei Tage nach seiner Wahl zum Weltfußballer 2014 ist Cristiano Ronaldo in Portugal als „Fußballer des Jahrhunderts“ ausgezeichnet worden. „Ich bin mir sicher, Cristiano ist der beste Spieler der Geschichte“, sagte Ronaldos Manager Jorge Mendes, als er am späten Mittwochabend in Estoril bei Lissabon stellvertretend die Trophäe in Empfang nahm. Der Stürmer von Real Madrid konnte an der Gala anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des portugiesischen Verbandes FPF nicht teilnehmen, weil er sich mit seinen Clubkameraden auf das Pokal-Achtelfinalrückspiel gegen den Stadtrivalen Atlético vorbereiten musste. Dadurch kam das Auditorium auch nicht in den Genuss eines weiteren „Hirschröhrens“, mit dem Ronaldo bei der Fifa-Gala in Zürich noch für Aufsehen gesorgt hatte.

Bei der Wahl von Journalisten und Fans setzte sich Ronaldo gegen den vor gut einem Jahr im Alter von 71 Jahren gestorbenen Stürmer Eusebio durch, den „Schwarzen Panther“ und Torschützenkönig der WM 1966. Auch den früheren Real- und Barcelona-Profi Luis Figo ließ er hinter sich. Der 29-Jährige von der Insel Madeira war am Montag in Zürich nach 2008 und 2013 zum dritten Mal zum besten Fußballer der Welt gekürt worden.

+++ Ronaldo-Comeback in zweiter US-Liga? +++

7.18 Uhr: Fast vier Jahre nach seinem Karriereende liebäugelt der dreimalige Weltfußballer Ronaldo mit einem Comeback bei den Fort Lauderdale Strikers in der zweitklassigen US-Liga NASL. „Ich werde versuchen, ein paar Spiele zu machen“, sagte der Brasilianer dem US-Magazin Sports Illustrated: „Ich werde meinen Namen bei der NASL registrieren, um als Option bereit zu sein.“

Der 38-Jährige hält seit Dezember zehn Prozent der Anteile an dem Klub, für den auch Gerd Müller (1979 bis 1981) gespielt hatte. „In diesem Jahr möchte ich viel trainieren. In den letzten drei Jahren hatte ich dazu nicht viel Zeit, ich war sehr beschäftigt“, sagte der Weltmeister von 1994 und 2002, der zuletzt als Botschafter für Brasiliens Heim-WM im Vorjahr fungierte.

In der NASL könnte Ronaldo unter anderem auf seinen früheren Real-Madrid-Mitspieler Raul treffen, der bei Cosmos New York unter Vertrag steht.

+++ Klose schießt Lazio eine Runde weiter +++

6.58 Uhr: Angeführt von Weltmeister Miroslav Klose ist Lazio Rom ins Viertelfinale des italienischen Pokals eingezogen. Der sechsmalige Pokalsieger gewann im Achtelfinale bei Ligakonkurrent FC Turin mit 3:1 (2:0) und trifft nun auf den AC Mailand.

Klose traf zum zwischenzeitlichen 2:0 (29.) und holte den Elfmeter zum 3:1 durch Cristian Ledesma (57.) heraus. Für das Foul an Klose sah Torino-Torhüter Daniele Padelli (56.) zudem die Rote Karte.

WM-Rekordtorschütze Klose durfte im Gegensatz zu der Mehrzahl der Spiele in der Meisterschaft von Beginn an ran und bot eine gute Leistung. Die Führung der Gäste erzielte Baldé Diao Keita (13.). Für Turin verkürzte Josef Martinez zwischenzeitlich (49.).