Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Erstes Klose-Tor seit über zwei Monaten +++

23.31 Uhr: Mit dem ersten Tor von Weltmeister Miroslav Klose seit über zwei Monaten ist Lazio Rom ins Viertelfinale des italienischen Fußball-Pokals eingezogen. Der WM-Rekordtorschütze erzielte am Mittwoch den zweiten Treffer zum 3:1 (2:0) beim FC Turin. Für Klose, der zuletzt häufig nur auf der Ersatzbank saß, war es das erste Tor seit dem 3. November 2014, als er beim 3:0 gegen Cagliari Calcio zweimal getroffen hatte. Neben Klose trafen außerdem Baldé Diao Keita (13.) und Cristian Ledesma per Foulelfmeter (57.) für Lazio. Die Gastgeber konnten nur durch Josef Martinez zwischenzeitlich verkürzen (49.). Außerdem sah Turins Torhüter Daniele Padelli die Rote Karte, nachdem er Klose im Strafraum gefoult hatte, was zum Elfmeter führte.

+++ Ronaldo liebäugelt mit Comeback in zweiter US-Liga +++

22.50 Uhr: Fast vier Jahre nach seinem Karriereende liebäugelt der dreimalige Weltfußballer Ronaldo mit einem Comeback bei den Fort Lauderdale Strikers in der zweitklassigen US-Liga NASL. „Ich werde versuchen, ein paar Spiele zu machen“, sagte der Brasilianer dem US-Magazin Sports Illustrated: „Ich werde meinen Namen bei der NASL registrieren, um als Option bereit zu sein.“

Der 38-Jährige hält seit Dezember zehn Prozent der Anteile an dem Klub, für den auch Gerd Müller (1979 bis 1981) gespielt hatte. „In diesem Jahr möchte ich viel trainieren. In den letzten drei Jahren hatte ich dazu nicht viel Zeit, ich war sehr beschäftigt“, sagte der Weltmeister von 1994 und 2002, der zuletzt als Botschafter für Brasiliens Heim-WM im Vorjahr fungierte. In der NASL könnte Ronaldo unter anderem auf seinen früheren Real-Madrid-Mitspieler Raul treffen, der bei Cosmos New York unter Vertrag steht.

+++ Fifa verhindert Wechsel von Ben Arfa nach Nizz +++

20.07 Uhr: Der Wechsel des auch vom HSV umworbenen französischen Nationalspielers Hatem Ben Arfa zum Ligue-1-Klub OGC Nizza ist endgültig gescheitert. Das entschied der Fußball-Weltverband FIFA auf Anfrage des französischen Verbands FFF. Der 27-Jährige bestritt in der laufenden Saison bereits Pflichtspiele für Newcastle United und Hull City, laut FIFA-Statuten ist ein drittes Engagement in einer Saison nicht erlaubt.

Streitpunkt zwischen Nizza und der FFF war ein Einsatz des 13-maligen Nationalspielers für die U21-Mannschaft von Newcastle im August. Der Weltverband wertete diese Begegnung als Pflichtspiel. Ben Arfa hatte mit Nizza bereits am 3. Januar Einigkeit erzielt, von der FFF aber keine Spielgenehmigung erhalten.

+++ Werder dünnt Kader weiter aus: Obraniak geht +++

19.18 Uhr: Werder Bremen dünnt seinen Kader weiter aus. Mittelfeldspieler Ludovic Obraniak wechselt zum türkischen Erstligisten Rizespor. Laut Angaben von Rizespor wird der 34-malige polnische Nationalspieler erst einmal bis Saisonende ausgeliehen. Die Hanseaten hatten Obraniak im vergangenen Januar für rund 1,5 Millionen Euro verpflichtet. Zuvor hatte sich der abstiegsbedrohte Klub bereits von Nils Petersen (per Leihe zum SC Freiburg) und Eljero Elia (ausgeliehen an den FC Southampton) getrennt. Als Zugang präsentierte Geschäftsführer Thomas Eichin in der laufenden Transferperiode Levin Öztunali, der bis 2016 von Bayer Leverkusen ausgeliehen wurde.

+++ Dortmund beim Rückrundenauftakt wohl ohne Durm +++

18.40 Uhr: Borussia Dortmund muss beim Rückrunden-Auftakt am 31. Januar bei Bayer Leverkusen wohl auf Weltmeister Erik Durm verzichten. Der linke Außenverteidiger erlitt im Trainingslager in La Manga einen Faserriss im Adduktorenbereich und wird nach Angaben des BVB erst im Februar wieder spielen können. Durm hatte in 12 von 17 Hinrunden-Spielen in der Startelf gestanden, seinen Stammplatz Ende des Jahres aber an Marcel Schmelzer verloren.

+++ Torlinientechnologie ab der kommenden Saison auch in der Serie A +++

17.55 Uhr: In der italienischen Serie A soll ab der kommenden Saison die Torlinientechnologie eingesetzt werden. „Ich bin überzeugt, dass ihr Gebrauch ab der kommenden Meisterschaft unausweichlich sein wird“, sagte der Präsident des italienischen Fußball-Verbandes (FIGC), Carlo Taveccio, nach einer Sitzung der Arbeitsgruppe zur Einführung der Technologie am Mittwoch in Rom. „Die Versammlung hat einen Weg begonnen, der in der veranschlagten Zeit zur Einführung der Technologie in unserem Land führen wird“, ergänzte Tavecchio.

Die FIGC hatte die Einführung im Dezember auf den Weg gebracht und eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Profiligen, der Schiedsrichter und technischen Experten damit beauftragt, Kosten und Machbarkeit zu bewerten. Vor einigen Monaten hatte auch die Bundesliga die Einführung der Torlinientechnologie zur kommenden Saison beschlossen. In Italien hatte es zu Beginn des Jahres erneute Diskussionen gegeben, nachdem der AS Rom die Partie gegen Udinese Calcio durch ein umstrittenes Tor gewonnen hatte. In der Serie A sind bislang zwei Torrichter im Einsatz, diese könnten auch in der kommenden Saison weiter eingesetzt werden.

+++ Shaqiri: „Ich war in München nicht glücklich“ +++

16.17 Uhr: Xherdan Shaqiri konnte zuletzt sein Bankdrückerdasein bei Bayern München nicht mehr ertragen und ist deshalb zu Inter Mailand in die italienische Serie A gewechselt. „In München war ich nicht glücklich. Ich will spielen und Freude am Fußball empfinden. Ich hungere nach Erfolgen“, sagte der 23-Jährige am Mittwoch bei seiner Vorstellung bei den Lombarden.

Bei den Bayern habe er jedoch auch Positives erlebt, da er mit großartigen Fußballern zusammenspielen konnte. „Sie sind alle großartige Spieler, jeder hat seine Eigenschaften. Ich habe viel von ihnen gelernt. Bei Inter will ich jedoch meinen Beitrag leisten. Ich hoffe, dass wir viel gewinnen werden“, betonte der Eidgenosse, der bei den Blauschwarzen einen Vierjahresvertrag bis 2019 unterschrieben hat und Teamkollege von Weltmeister Lukas Podolski ist. Das Ziel sei Inters Rückkehr in die Champions League. Shaqiri: „Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen werden.“

Der Mittelfeldspieler wird bis zum Ende der laufenden Saison vom deutschen Rekordmeister FC Bayern an Inter ausgeliehen. Die Ablösesumme für den endgültigen Wechsel liegt angeblich bei insgesamt 18 Millionen Euro. „Ich habe auch andere Angebote aus Deutschland, Italien und England erhalten, doch ich habe mit Inter-Trainer Roberto Mancini gesprochen und dessen Worte haben mich beeindruckt. So habe ich mich für den Wechsel zu Inter entschlossen“, äußerte Shaqiri. Inter sei für ihn die richtige Entscheidung: „Ich will dem Klub zu neuen Höhenflügen verhelfen.“ Er hoffe, schon beim nächsten Meisterschaftsspiel gegen Empoli Calcio am kommenden Sonntag zum Einsatz zu kommen.

+++ Barça-Trainer Enrique glaubt an Messi-Verbleib +++

15.30 Uhr: Barca-Trainer Luis Enrique kann sich eine Zukunft der Katalanen ohne den momentan offenbar unzufriedenen Lionel Messi nicht vorstellen. „Wir alle glauben, dass Messi in den nächsten Jahren in Barcelona spielt“, sagte Enrique am Mittwoch: „Wir denken nicht an eine Mannschaft ohne Messi.“ Der argentinische Superstar hatte zuletzt im Rahmen der Verleihung des Goldenen Balles erneut Wechsel-Gerüchte befeuert. „Ich weiß noch nicht, wo ich nächstes Jahr bin“, sagte der 27-Jährige in Zürich, wo er Cristiano Ronaldo erneut zur Wahl als Weltfußballer gratulieren musste. Messi wird unter anderem mit dem FC Chelsea und Manchester City in Verbindung gebracht.

Der viermalige Weltfußballer steht noch bis 2018 bei Barça unter Vertrag. Und Enrique glaubt, dass der Ausnahmestürmer auch bis dahin in seinem Klub bleiben könnte. „In unserer Kabine herrscht Geschlossenheit. Wir vermeiden Streitigkeiten und sind bemüht um die bestmögliche Atmosphäre“, sagte der 44-Jährige, dem zuletzt ein Konflikt mit Messi nachgesagt wurde: „Ich sehe eine Übereinstimmung in allen Punkten.“

+++ Huth wegen Twitter-Nachrichten angeklagt +++

13.49 Uhr: Der ehemalige deutsche Nationalspieler Robert Huth ist vom englischen Fußballverband (FA) wegen Nachrichten im sozialen Netzwerk Twitter angeklagt worden. Das gab die FA am Mittwoch auf ihrer Homepage bekannt. Huth, der in der Premier League für Stoke City spielt, hat bis kommenden Mittwoch Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.

Über Twitter hatte der 30 Jahre alte Huth angeblich an einem Ratespiel teilgenommen, bei dem das Geschlecht von Menschen in freizügigen Posen erkannt werden sollte. Huth hatte seine Kommentare später gelöscht und um Verzeihung gebeten: „Natürlich sollte niemand beleidigt werden, aber ich entschuldige mich, wenn ich jemanden angegriffen haben sollte.“

+++ RB Leipzig holt Spieler für fünf Millionen Euro +++

13.30 Uhr: RasenBallsport Leipzig hat mit Mittelstürmer Omer Damari von FK Austria Wien seinen dritten Winterneuzugang verpflichtet. Der israelische Nationalspieler ist nach Emil Forsberg und Nils Quaschner die dritte neue Offensivkraft im Kader von RB-Trainer Alexander Zorniger. Der 25-jährige iraelische Nationalspieler, der bereits 161 Erstliga-Partien sowie 14 A-Länderspiele bestritt, erhielt bei den Sachsen einen Vertrag bis Juni 2018.

Zweitligist Leipzig verstärkt sich mit dem israelischen Nationalstürmer Omer Damari
Zweitligist Leipzig verstärkt sich mit dem israelischen Nationalstürmer Omer Damari © WITTERS/Witters Sport-Presse-Fotos

„Wir freuen uns, dass wir mit Damari einen dynamischen und sehr torgefährlichen Spieler verpflichten konnten, der unsere Qualität im Offensivbereich noch einmal erhöht“, sagte Sportdirektor Ralf Rangnick. Für den österreichischen Erstligisten traf der Stürmer in der aktuellen Saison bereits achtmal. Bei Austria hatte Damari einen Kontrakt bis 2018. Laut „Bild“ (Mittwoch-Ausgabe) zahlte RB Leipzig eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro an seinen alten Club.

In der Offensive dürften die Leipziger Transfers in der Winterpause damit abgeschlossen sein. Coach Zorniger hatte zum Trainingsstart Anfang Januar erklärt, zwei bis drei Stürmer sowie einen Innenverteidiger verpflichten zu wollen.

+++ Hertha-Trainer Luhukay erkrankt +++

13.14 Uhr: Per Skjelbred und Roy Beerens haben nach überstandenen Verletzungen am Mittwoch wieder am Mannschaftstraining von Hertha BSC teilgenommen. Allerdings mussten die beiden Mittelfeldspieler Zweikämpfen noch aus dem Weg gehen. „Das Ziel muss es sein, dass beide im Trainingslager in Belek wieder voll angreifen können“, sagte Co-Trainer Markus Gellhaus, der den an einer Grippe erkrankten Chefcoach Jos Luhukay vertrat. Wann der Niederländer wieder zurückkommt, steht noch nicht fest.

Ob Änis Ben-Hatira am Sonntag mit ins türkische Belek reisen wird, ist unklar. Der Deutsch-Tunesier wird nach wie vor von einer Zehenverletzung geplagt. „Dass er definitiv mitkommt, kann und will ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen“, sagte Gellhaus.

Derweil ist der Wechsel von Hany Mukhtar zu Benfica Lissabon immer noch nicht fix. Der 19-jährige Junioren-Nationalspieler nahm an den Übungseinheiten teil, obwohl der Transfer laut portugiesischen Medienberichten bereits vollzogen sein soll und Mukhtar bereits den Medizincheck bestanden hat.

+++ Hummels lassen Wechselgerüchte kalt +++

12.59 Uhr: Weltmeister Mats Hummels von Borussia Dortmund lassen Gerüchte um einen möglichen Wechsel kalt: „Es ist seit dem ersten Jahr in Dortmund so, dass andere Vereine anklopfen und Interesse haben. Ich hab' immer die Entscheidung getroffen, dass ich das nicht machen möchte und glaube, dass ich da bisher sehr gute Entscheidungen getroffen habe. Das möchte ich auch weiterhin machen“, sagte der 26-Jährige, dessen Vertrag beim BVB bis 2017 läuft, Sky Sport News HD.

Der Ex-Münchner war wiederholt mit großen ausländischen Klubs in Verbindung gebracht worden. Er habe nie gesagt, „ich bleibe auf jeden Fall bis 2024 oder bis 2030, und bin trotzdem immer hier geblieben. Ich gehe den Weg, nichts zu versprechen, sondern es dann am Ende vielleicht doch lieber zu machen, lieber, als zu sagen 'ich bleibe auf jeden Fall' und dann zu gehen“, äußerte der Innenverteidiger.

+++ Podolski springt Gomez zur Seite +++

12.21 Uhr: Lukas Podolski hat seinen Nationalmannschaftskollegen Mario Gomez nach der deutlichen Kritik von Trainer Vincenzo Montella verteidigt. „So etwas sagt man nicht. Als Trainer eines Vereins musst du für die Spieler da sein, sie schützen“, sagte Podolski „Bild“. „Wenn du einen Top-Angreifer wie Mario hast, der eine schwere Zeit durch Verletzungen hatte, musst du dich vor ihn stellen. Mario wird sein Ding schon machen“, ergänzte er.

Gomez hat für seinen Club AC Florenz in dieser Saison in zwölf Spielen erst ein Tor erzielt. Montella hatte den 29-Jährigen nach dem 4:3-Erfolg gegen US Palermo erstmals deutlich öffentlich kritisiert. „Von Mario Gomez erwarte ich mir mehr, sehr viel mehr“, sagte der Coach des AC Florenz. „Er hat eine psychologische Blockade, weshalb er nicht derselbe Spieler ist, den wir kennen und den man in der Vergangenheit geschätzt hat.“ Indirekt legte Montella dem Angreifer sogar nahe, über ein mögliches Karriereende nachzudenken.

Auch Gomez' Teamkollege Juan Cuadrado nahm den deutschen Nationalstürmer in Schutz. „Wir wissen, dass er ein großartiger Spieler ist. Ich denke, dass er sobald wie möglich wieder ein Tor schießen wird“, sagte der Kolumbianer.

+++ Werder denkt an Klose-Rückkehr +++

11.32 Uhr: Werder Bremen träumt offenbar von einer Rückkehr von Weltmeister Miroslav Klose (36). „Sollte Miroslav Klose auf dem Markt zu kriegen sein, werden wir uns damit natürlich beschäftigen“, sagte Geschäftsführer Thomas Eichin der Sport Bild: „Er hat eine große Werder-Vergangenheit und in Bremen einen sehr guten Namen.“

Ex-Nationalspieler Klose, der seine Karriere im DFB-Trikot nach dem Titelgewinn in Brasilien beendete, steht noch bis zum Sommer bei Lazio Rom unter Vertrag. Die Italiener besitzen zwar eine vereinsseitige Option zur Verlängerung des Kontraktes um ein Jahr. Doch Klose zählt in seinem vierten Jahr bei Lazio nicht mehr zum Stammpersonal. Von 2004 bis 2007 spielte der WM-Rekordtorschütze bereits für die Bremer, bevor er zu Bayern München wechselte.

+++ Düsseldorf muss für Pyro zahlen +++

11.01 Uhr: Zweitligist Fortuna Düsseldorf ist vom DFB-Sportgericht wegen zweifachen Missbrauchs von Pyrotechnik durch seine Fans zu einer Geldstrafe von 12.000 Euro verurteilt worden. Der Verein bestätigte am Mittwoch das bereits am Dienstag vom DFB verkündete Urteil.

In der 51. Minute des Spiels beim 1. FC Kaiserslautern am 25. Oktober wurden im Düsseldorfer Zuschauerblock mehrere Bengalische Feuer abgebrannt; zudem wurden Rauchkerzen gezündet. In der Partie bei Eintracht Braunschweig am 16. Dezember wurden im Düsseldorfer Fan-Bereich mehrere Bengalische Feuer und Blitzer entzündet.

+++ Deutsche Bahn steigt bei Hertha aus +++

10.46 Uhr: Die Deutsche Bahn steigt zum Saisonende als Hauptsponsor bei Hertha BSC aus. Ein Konzernsprecher der Bahn bestätigte einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung. Die Bahn bleibe aber sogenannter Exklusivpartner der Berliner, sagte er. Damit muss sich die Hertha nach neun Jahren einen neuen Hauptsponsor suchen, dessen Name dann auch auf den Trikots der Profis stehen wird. Der Club bekam nach dem Bericht der „Bild“-Zeitung in dieser Saison 4,5 Millionen Euro von der Bahn. Künftig wird es demnach noch eine Million Euro sein.

Machen sich Gedanken über einen möglichen Abstieg: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (l.) und Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball
Machen sich Gedanken über einen möglichen Abstieg: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (l.) und Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball © WITTERS/Witters Sport-Presse-Fotos

+++ BVB reicht Antrag für Zweitliga-Lizenz ein +++

10.39 Uhr: Der abstiegsgefährdete deutsche Vizemister Borussia Dortmund wird für die kommende Saison bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen Antrag auf eine Zweitliga-Lizenz stellen. „Ich gehe davon aus, dass wir aufgefordert werden, die Unterlagen einzureichen. Das werden wir machen“, bestätigte der BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der Sport Bild.

Das sei jedoch eine Sache von einer halben Stunde, weil man die Lizenzbedingungen übererfülle, denn es gehe hier um die Liquidität. „Und da mangelt es uns bekanntlich wirklich nicht“, erklärte der Geschäftsführer des Tabellen-17..

+++ Ex-Nationalspieler Fritz Pott gestorben +++

10.27 Uhr: Der ehemalige deutsche Nationalspieler Fritz Pott, der mit dem 1. FC Köln zweimal deutscher Meister wurde, ist tot. Dies gab der FC bekannt. „Mit Fritz Pott haben wir wieder einen ganz Großen unserer Klub-Geschichte verloren. Er gehörte zu einer Generation von Spielern, die den 1. FC Köln in den 1960er Jahren mit ihren Erfolgen und ihrer Persönlichkeit zu einem führenden Verein gemacht und damit die Tradition mitbegründet haben, von der der FC bis heute profitiert“, sagte Kölns Klub-Präsident Werner Spinner.

Pott bestritt zwischen 1959 und 1969 insgesamt 284 Pflichtspiele für den FC. Außer den beiden Meistertiteln gewann Pott mit den Kölnern auch einmal den DFB-Pokal.

+++ Max Kruse will „festen Platz in der Nationalelf“ +++

9.48 Uhr: Torjäger Max Kruse von Borussia Mönchengladbach hat große Ziele in Bezug auf die Nationalmannschaft formuliert. „Ich weiß, dass es ambitioniert ist, aber ich möchte nicht nur zum erweiterten Kreis zählen, sondern ein fixer Bestandteil der Nationalelf werden, einen festen Platz erkämpfen“, sagte der 26-Jährige in einem Interview in der Sport Bild.

Das Selbstvertrauen und den Anspruch habe er, so Kruse. Er möchte am Ende nicht aufgeboten werden, weil es einen Stürmertypen wie er es sei sonst nicht gebe – so wie es häufig dargestellt werde -, sondern aufgrund seiner Leistungen. „Ich möchte dazugehören, ganz klar. Ich habe in den letzten knapp zwei Jahren zehn Länderspiele gemacht, das ist ganz ordentlich. Zuletzt habe ich oft zum Kreis gehört, aber ich will mehr“, ergänzte der gebürtige Hamburger.

Der Gladbacher hatte nicht zum Aufgebot des Weltmeister in Brasilien gehört. Bundestrainer Joachim Löw hatte Kruse zwar in den vorläufigen WM-Kader berufen, ihn aber schließlich doch noch aussortiert.

+++ Mustafi fliegt nach Notbremse vom Platz +++

9.20 Uhr: Weltmeister und Ex-HSV-Spieler Shkodran Mustafi ist beim Viertelfinalaus des FC Valencia im spanischen Pokal mit „Rot“ vom Platz geflogen. Der 22-Jährige zog bei der 0:2 (0:0)-Niederlage im Rückspiel beim Ligakontrahenten Espanyol Barcelona in der 14. Minute die Notbremse gegen Sergio Garcia und sah dafür die Rote Karte. Das Hinspiel hatte Valencia, Tabellenvierter der Primera División, noch mit 2:1 gewonnen. Die Tore für die Gastgeber erzielte Felipe Caicedo (79./89.).

LONDON, ENGLAND - JANUARY 13:  Romelu Lukaku of Everton celebrates as he scores their second goal as Adrian and Aaron Cresswell of West Ham United look dejected during the FA Cup Third Round Replay match between West Ham United and Everton at Boleyn Ground on January 13, 2015 in London, England.  (Photo by Julian Finney/Getty Images)
LONDON, ENGLAND - JANUARY 13: Romelu Lukaku of Everton celebrates as he scores their second goal as Adrian and Aaron Cresswell of West Ham United look dejected during the FA Cup Third Round Replay match between West Ham United and Everton at Boleyn Ground on January 13, 2015 in London, England. (Photo by Julian Finney/Getty Images) © Getty Images

+++ Lukaku grüßt Malanda im Himmel +++

8.26 Uhr: Mit einer besonderen Geste hat der belgische Nationalspieler Romelu Lukaku am Dienstagabend seines verstorbenen Landsmannes Junior Malanda vom VfL Wolfsburg gedacht. Nach seinem Treffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für Everton in der 3. Runde des englischen FA-Cups grüßte der Stürmer mit beiden ausgestreckten Armen in Richtung Himmel. Am Ende verlor Everton bei West Ham nach Elfmeterschießen mit 8:9.