Was wurde aus den ersten Siegern?

Hamburg. Er war das erste Talent des Jahres - und hat seinen Weg erfolgreich fortsetzen können. Inzwischen ist Alexander Laas nach dem Stress der Abiturvorbereitungen und einer Verletzung auch sportlich wieder in alter Form.

Seit Saisonbeginn mit einem Profivertrag ausgerüstet, sorgt der in Niendorf aufgewachsene Fußballer bei den Amateuren des HSV für Furore. Amateur-Trainer Thomas Doll bescheinigt dem 19-Jährigen eine überdurchschnittliche Spielintelligenz, und Sportchef Dietmar Beiersdorfer sieht Laas sogar "auf einem guten Weg" in Richtung Bundesliga. "Ich habe noch einiges zu lernen", sagt der technisch versierte Mittelfeldspieler, "aber ohne den Stress in der Schule und ohne die Verletzung kann ich mich wieder voll auf meine Fußballkarriere konzentrieren."

Im Dress der Jugendnationalmannschaft läuft selbige unvermindert gut weiter. Schon etliche Einsätze durfte Laas im Trikot der deutschen Junioren-Auswahl feiern. "Es ist schon ein unbeschreiblich schönes Gefühl und eine besondere Auszeichnung, für das eigene Land zu spielen", gibt der bescheidene Blondschopf zu, "aber fast noch wichtiger ist für mich, dass ich auf Sicht den Sprung in den Bundesligakader des HSV schaffe."

Wenn am Montag für ihn die Regionalliga-Saison mit den HSV-Amateuren gegen Eintracht Braunschweig beginnt, möchte sich Laas mit guten Leistungen auch für weiter oben empfehlen. Einige Trainingseinheiten bei den Profis durfte er auch schon absolvieren . . .