Sollten in dieser Woche keine dicken Wolken den Blick auf den Sternenhimmel verhindern, erwartet uns ein prächtiges Schauspiel. Es ist die Zeit, in der vom sogenannten Perseidenschwarm bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde verglühen.

Besonders in der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag wird der Schwarm seine volle Pracht entfalten, die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens - zum Glück sind Ferien, da könnt ihr etwas länger aufbleiben.

Ihren Ursprung haben die Sternschnuppen in einem Kometen namens Swift-Tuttle, dessen Bahn die Erde alljährlich Mitte August kreuzt. Auf seiner Bahn um die Sonne hinterlässt der Komet in seinem Schweif unzählige, wenige Millimeter große Staubkörner. Dringt ein solches Kometen-Staubkorn in die Erdatmosphäre ein, verglüht es - und huscht als Sternschnuppe über den nächtlichen Himmel. Der Name der Sternschnuppen stammt vom Sternbild Perseus, aus dem sie zu strömen scheinen. Bereits vor 2000 Jahren haben die Chinesen diese Sternschnuppen beobachtet. In Europa wurden die Perseiden erst im Jahr 811 beschrieben.