Sandra von Zabiensky schreibt über ihre Erfahrung beim Hausbau.

Auf ein schönes Bad freuen mein Mann Clint und ich uns seit dem Start unseres Hausbau-Projektes. Wir haben von Anfang an ein Budget als Aufpreis zur Standardausstattung von Trave Massivhaus einkalkuliert. Jetzt müssen wir nur wissen, was wir davon kaufen können, und vereinbaren einen Termin mit einem Badgroßhandel. Alle infrage kommenden Objekte geben wir vorher per E-Mail durch. Freudig betreten wir die Ausstellung, aber schon folgt die Ernüchterung: Unser Berater hat die E-Mail nicht gelesen, und auch planungstechnisch gibt es keine Vorschläge.

Der Termin endet damit, dass wir durch die Ausstellung laufen und ihn nach Preisen für verschiedene Objekte fragen, denn die sind bei einem Großhandel ein gut gehütetes Geheimnis. Nur Fachbetriebe können im Großhandel einkaufen, wobei sie Rabatte bekommen, die sie an ihre Kunden weitergeben - oder eben nicht.

Nach der gescheiterten ersten Beratung probieren wir es mit unserem Sanitär-Installateur. Ich rufe den Chef des Unternehmens an und frage nach einem Termin. Den bräuchten wir nicht, versichert er uns, wir können einfach vorbeikommen. So fahren mein Mann und ich zu einem Schweriner Vorort, nur um uns gleich nach der Ankunft wieder frustriert auf den Heimweg zu machen. Natürlich hätte man doch einen Termin benötigt, und spontan findet sich leider auch kein freier Mitarbeiter.

Wir beschließen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, wälzen Wohnzeitschriften, entwerfen Skizzen unserer Bäder und suchen Objekte sowie Armaturen aus. Die Zeichnungen schicken wir zu Trave Massivhaus zur Feinplanung. Unser Sanitär-Installateur müsste also "nur noch" die Preise anfragen und den Mehrpreis kalkulieren. Wir warten und warten, rufen immer wieder an, doch der Sanitär-Installateur fährt die Opossum-Strategie: Er stellt sich tot. Schließlich reicht es uns. Wir teilen unserem Bauträger mit, dass eine Zusammenarbeit für uns nicht vorstellbar ist. Trave Massivhaus kann dies nachvollziehen und entzieht dem Unternehmen den Auftrag. Wir sind erleichtert, auch wenn wir noch nicht wissen, wer unser Traumbad nun installiert.

+++ Zum Nachlesen: Wir bauen unser Traumhaus +++