"Kein zweites Mal hat die Natur eine solche Fülle der wertvollsten Nährstoffe auf einem so kleinen Raum zusammengedrängt wie gerade bei der Kakaobohne", wusste schon Alexander von Humboldt (1769-1859). Kakao wird heute zum größten Teil in Afrika angebaut und nicht mehr in den Ursprungsländern in Mittelamerika. Dabei würden oft große Mengen Pflanzenschutzmittel verwendet, und die Arbeitsbedingungen seien oft nicht besser als die der Sklaven auf den spanischen Kakaoplantagen in Mittelamerika, kritisieren Experten im Internet (http://www.theobroma-cacao.de). Der Kakaobaum (Theobroma Cacao L.) ist ein langer, dünner Unterholzbaum, der im Schatten größerer Bäume im Regenwald wächst. Er kann zehn bis 15 Meter hoch werden und gehört zur Unterfamilie der Byttnerioideae der Familie der Malvaceae (Malvengewächse). Die Unterfamilie der Byttnerioideae lässt sich in 22 Arten unterteilen. Eine Art dient zur Erzeugung des Kakaos: Theobroma cacao L. Durch Züchtung entstanden unterschiedliche Sorten aus dieser Art. Die für die Kakaoerzeugung wichtigsten Sorten sind Criollo und Forastero (für Edelkakao) und Trinitario (für Konsumkakao).