Im Mittelpunkt der weltweit größten Wissenschaftskonferenz, die seit gestern in San Francisco (USA) tagt, steht die Frage: Was können alle Wissenschaftsdisziplinen und die Technik für eine nachhaltige Entwicklung leisten? Etwa 10 000 Teilnehmer aus mehr als 60 Ländern haben sich zu der Jahrestagung 2007 der amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, AAAS, angemeldet.

"Der Klimawandel ist real, die Menschen sind zu einem großen Teil dafür verantwortlich, und diese Entwicklungen sind wirklich gefährlich", stellte Professor John P. Holdren, Präsident der AAAS (American Association for the Advancement of Science), Direktor des Woods Hole Research Center und "Teresa and John Heinz Professor of Environmental Policy" an der Harvard University, bei der Eröffnung klar.

Um diese Information weiterzuverbreiten, wird der Forscher am Sonntag auch auf einer öffentlichen Veranstaltung auftreten. Dort sollen Lehrer, Studenten und weitere Multiplikatoren über neueste Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten zum Klimaschutz informiert werden.

Höhepunkte auf der Wissenschaftskonferenz: neue Ergebnisse der Marsforschung, Fortschritte der mathematischen Analyse der Arbeiten von Vincent van Gogh, Internet-Entwicklungen und die Hirnforschung.

Insgesamt wird es neben Vorträgen von international bekannten Wissenschaftlern nahezu 200 Symposien sowie vertiefende Seminare geben. Die AAAS (tripple AS) gehört zu den ältesten Wissenschaftsorganisationen. Sie wurde 1848 in Philadelphia gegründet.