Die Orgel von St. Katharinen war eines der klangschönsten und bedeutendsten Instrumente der Barockzeit. Johann Sebastian Bach hat sie bei seinen Hamburg-Aufenthalten 1701 und 1720 selbst gespielt und hoch gelobt, da ihr Klang seinem Ideal sehr nahe kam. 1943 ging sie mit der Zerstörung der Katharinenkirche verloren, doch wesentliche Teile waren zuvor ausgelagert worden. Seit 2004 bemüht sich die "Stiftung Johann Sebastian" darum, die Orgel weitgehend originalgetreu zu rekonstruieren - unter Verwendung der erhalten gebliebenen historischen Pfeifen. Bisher wurden mehr als 900 000 Euro gespendet. Zu Weihnachten dieses Jahres wird das Rückpositiv als erster spielbarer Teil geweiht werden können.