Angesichts der Gefahr von Gewalt und Manipulationen forderte Niebel internationale Beobachter für die Wahlen in dem afrikanischen Land.

Harare/Kapstadt. Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel hat zum Abschluss seines viertägigen Simbabwe-Besuchs erneut vor einem Ausbruch von Gewalt im Wahlkampf 2013 gewarnt. „Ein Blutvergießen wie vor vier Jahren darf es nicht noch einmal geben“, sagte der FDP-Politiker am Dienstag in Harare nach Angaben seines Ministeriums.

Niebel war zuvor mit Ministerpräsident Morgan Tsvangirai und anderen führenden Politikern sowie Repräsentanten der Zivilgesellschaft und Menschenrechtsorganisationen zusammengetroffen.

Angesichts der Gefahr von Gewalt und Wahlmanipulationen forderte Niebel internationale Beobachter für die Wahlen in Simbabwe. Seine Reise diene als „ein Appell für freie, faire und gewaltfreie Wahlen und die Wiederherstellung der Demokratie“, hatte er betont. Niebel ist der erste deutsche Minister seit 15 Jahren, der Simbabwe besuchte.

Der Minister sah auch positive Ansätze in dem Land, das seit 32 Jahren von Präsident Robert Mugabe mit harter Hand regiert wird. „Die Reformkräfte haben viel erreicht und den wirtschaftlichen Niedergang des Landes umgekehrt.“