Der Amoklauf in Winnenden hat Schock und Abscheu hervorgerufen.

Berlin. Der Amoklauf in Winnenden hat Schock und Abscheu hervorgerufen. Im folgenden ausgewählte Reaktionen:

Bundespräsident Horst Köhler: "Es ist ein schrecklicher Tag für Deutschland ...Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien und Freunden. Wir fühlen uns mit ihnen in diesen schweren Stunden tief verbunden."

Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Es ist unfassbar, dass binnen Sekunden Schüler, Lehrer in den Tod gerissen wurden durch ein entsetzliches Verbrechen. (...) Es ist ein Tag der Trauer für ganz Deutschland."

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier: " In solch einer Stunde versagt auch die Sprache, haben wir nicht die richtigen Worte für eine solche Situation."

EKD-Vorsitzender Bischof Wolfgang Huber: "Es gilt jetzt, dem Schmerz und der Fassungslosigkeit Raum zu geben und bei Gott Zuflucht und Halt zu suchen."

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer: "Mit tiefer Erschütterung und Fassungslosigkeit stehen wir vor dieser sinnlosen Gewalttat, die so viele Menschen in den Tod gerissen hat."

FDP-Parteichef Guido Westerwelle: "Ich bin schockiert und erschüttert."

EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso: "Wir sind bestürzt und traurig angesichts dieser sinnlosen Gewalttat, die das Leben so vieler Menschen kostete und viele andere verletzte und traumatisierte."

EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering: "Esist unsere Aufgabe als verantwortungsvolle Politiker in der Europäischen Union und in allen Mitgliedsstaaten, unser Möglichstes zu tun, damit solche Taten rechtzeitig erkannt und verhindert werden können."

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg: "Vor solchen Taten ist ein lückenloser Schutz nicht möglich. Im Mittelpunkt steht aber die Frage, wie der junge Tatverdächtige an die Schusswaffen gelangen konnte und ob seiner Tat Verhaltensauffälligkeiten vorausgegangen sind."

Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger: "Wir denken an sie (die Familien und Angehörigen der Opfer, d. Red.) und beten für sie ... Die Schule, einen Ort der Zukunft, der Bildung und Erziehung, so zu stören und zu zerstören, ist besonders gemein."

Württembergs evangelischer Landesbischof Frank Otfried July: "Ich stehe fassungslos vor diesem Ereignis; auch als Vater meiner Kinder."

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers: "Ich versichere Ihnen, dass die Menschen in Nordrhein-Westfalen tiefen Anteil an der Trauer um die unschuldigen Opfer nehmen."

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen: "Wir müssen uns fragen - wie können wir präventiv tätig werden?"

Die Grünen-Chefs Claudia Roth und Cem Özdemir: "Wir wünschen den Verletzten und allen, die körperliche und seelische Wunden davongetragen haben, Kraft in diesen schweren Stunden und baldige Genesung."

Die Direktorin des Erfurter Gutenberg-Gymnasiums (dort erschoss ein Schüler im Jahr 2002 insgesamt 16 Menschen), Christiane Alt: "Ich weiß, was die Betroffenen noch nicht ahnen können: Welch langer Prozess vom Aufstehen bis zum Wieder-gehen-Lernen vor ihnen liegt."