„Erfolgreich und exzellent“ habe der Ex-Ministerpräsident Bayerns seine Arbeit gemacht. Stoiber setzt sich für ein bürgernahes Europa ein.

Brüssel. Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) bleibt für weitere zwei Jahre Anti-Bürokratiebeauftragter der Europäischen Union. Die EU-Kommission habe das Engagement bis Ende 2012 verlängert, schrieb Kommissionspräsident José Manuel Barroso in einem Brief an Stoiber. Stoibers Arbeitsgruppe solle ihre „erfolgreiche und exzellente Arbeit“ fortsetzen, heißt es nach Angeben von Stoibers Büro in dem Brief. Ursprünglich war das Ehrenamt bis September 2010 befristet.

Auch das Mandat der sogenannten High-Level-Group wird demnach ausgeweitet. So solle künftig auch bei neuen Rechtsvorhaben der EU- Kommission das Fachwissen der Stoiber-Arbeitsgruppe genutzt werden. „Ich freue mich über die Anerkennung für unsere Arbeit“, erklärte Stoiber. „Wir konnten mit unseren Initiativen zur Entlastung von Unternehmen schon mehr erreichen, als ich erwartet habe.“ Jetzt komme es darauf an, den eingeschlagenen Weg zu einem unbürokratischen und bürgernahen Europa entschlossen weiterzugehen, betonte er.