Er brauchte drei Anläufe – wie bei seiner Wahl zum Ministerpräsidenten Niedersachsens. Christian Wulff (51) wird neuer Bundespräsident und damit Nachfolger des zurückgetretenen Horst Köhler. Joachim Gauck bekam in drei Durchgängen jeweils fast 500 Stimmen.

21.16 Uhr: Christian Wulff (CDU; 51) wird neuer Bundespräsident. Im dritten Wahlgang besiegte er Joachim Gauck mit 625 zu 494 Stimmen. Das verkündete Bundestagspräsident Norbert Lammert. Es hatte standing ovations für Gauck gegeben, als das erste Ergebnis verlesen wurde.

20.58 Uhr: Die Nachrichtenagentur dpa meldet: Wulff hat die Wahl gewonnen und wird neuer Bundespräsident.

20.57 Uhr: Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog sagte in der ARD: „Ich bin auch erst im dritten Wahlgang gewählt worden, allerdings mit absoluter Mehrheit. das wird heute wohl nicht passieren."

20.30 Uhr: Die Sitzung ist wieder unterbrochen: Es wird ausgezählt. Der Empfang ist bereits vorgezogen worden, obwohl das Ergebnis noch nicht feststeht.

20.26 Uhr: Die Stimmabgabe neigt sich dem Ende. Der Showdown eines über achtstündigen Wahl-Krimis beginnt.

19.32 Uhr: Der dritte Wahlgang beginnt. Das Ergebnis wird nicht vor 20.30 Uhr erwartet. Norbert Lammert hatte das Büfett bereits eröffnet.

19.19 Uhr: Linken-Fraktionschef Gregor Gysi sagte: „Ich gehe davon aus, dass sich die Mehrheit unsere Wahlmänner und -frauen der Stimme enthalten werden."

19.05 Uhr: Vor dem dritten und entscheidenden Durchgang der Bundespräsidentenwahl wenden sich Spitzenpolitiker der Union in dramatischen Appellen an die Wahlleute von Schwarz-Gelb. Insbesondere der scheidende hessische Ministerpräsident Roland Koch und CSU-Chef Horst Seehofer hätten „die Leute sehr emotional gepackt“, verlautete aus Fraktionskreisen. Koch habe an die Verantwortung der Abgeordneten gegenüber den Anhängern der Union erinnert und zugleich Fehler der Koalition eingeräumt. Seehofer habe betont: „Wir haben es jetzt selbst in der Hand.“

18.57 Uhr: Die Linken-Bewerberin für die Bundespräsidentenwahl, Luc Jochimsen, zieht ihre Kandidatur für den dritten Wahlgang zurück. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Fraktionskreisen. Somit kann der von SPD und Grünen nominierte Kandidat Joachim Gauck im dritten Wahlgang auf Stimmen der Linken hoffen.

18.52 Uhr: Vor den Toiletten im Reichstagsgebäude bildeten sich lange Schlangen. Darin standen auch Spitzenpolitiker der Linken. Wann der dritte Wahlgang beginnt, war unklar.

18.40 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Union aufgerufen, Christian Wulff im dritten Wahlgang mit einer klaren Mehrheit zum Bundespräsidenten zu wählen. „Ich habe eine herzliche Bitte: Lassen Sie uns im dritten Wahlgang ein kraftvolles Symbol abgeben“, sagte Merkel nach Angaben von Teilnehmern bei einer Sitzung der Unionsfraktion. „Wir haben jetzt das Serbien-Spiel gehabt, jetzt kommt das England-Spiel. Lasst uns das richtig machen!“

18.31 Uhr: Der dritte Wahlgang in der Bundesversammlung verschiebt sich um mindestens eine halbe Stunde. Weil die Fraktionen von SPD, Linken und Grünen noch über das weitere Vorgehen bei den Kandidaten beraten, kommen die Wahlleute erst später als geplant wieder zusammen.

18.17 Uhr: Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki sieht in den beiden gescheiterten Anläufen von Christian Wulff ein Zeichen gegen die Koalitionsspitzen. Die Zahl der Abweichler zeige, dass es „offensichtlich sehr viel Unmut und Unzufriedenheit gibt mit der Führung – von der Verteilung her wahrscheinlich mehr mit der Union als mit der FDP“, sagte er im Sender Phoenix. „Wir haben uns entschieden zwischen Herz und Verstand für Christian Wulff."

17.53 Uhr: Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach führt das Scheitern von Christian Wulff auf Verletzungen bei einigen Wahlleuten zurück. Jetzt sei es notwendig zu sagen: „Wir müssen jetzt alles auf eine Karte setzen“, sagte Michelbach vor dem dritten Wahlgang. Eine rot-rot-grüne Mehrheit in der Bundesversammlung „wäre ein Desaster, das man sich gar nicht vorstellen kann“.

17.08 Uhr: Die Vorsitzende der Linkspartei, Gesine Lötzsch, hat für einen dritten Wahlgang einen ganz neuen Kandidaten ins Spiel gebracht. Es wäre sinnvoll gewesen, wenn sich SPD, Grüne und Linkspartei auf einen Kandidaten geeinigt hätten, sagte Lötzsch. Allerdings dementierte der Co-Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, umgehend diese Variante: „Das ist einfach Unfug.“

17.07 Uhr: Christian Wulff ist auch im zweiten Wahlgang zur Wahl des Bundespräsidenten durchgefallen. Bundestagspräsident Norbert Lammert verkündet das Ergebnis des zweiten Wahlgangs. Die Stimmenverteilung: Christian Wulff 615, Joachim Gauck 490, Luc Jochimsen 123, Frank Rennicke 3. Damit kommt es zu einem dritten Wahlgang. Bisher wurden nur zwei Bundespräsidenten im dritten Wahlgang bestimmt: Gustav Heinemann (1969) und Roman Herzog (1994). Herzog hatte allerdings vier Gegenkandidaten.

16.57 Uhr: Der SPD-Parteichef Sigmar Gabriel sagte bei Phoenix: „Das ist keine Wahl gegen Angela Merkel, so wie das viele interpretieren wollen. Es kommt darauf an, wie souverän sie damit umgeht. Umgekehrt muss sich die Linkspartei fragen, warum sie nichts dazu beigetragen hat, dass Gauck im ersten Wahlgang gewählt wird. Sie muss erklären, warum die alte SED-Vergangenheit sie daran hindert, endlich in der Bundesrepublik anzukommen. Ich habe nichts dagegen, wenn auch die Union nach einem zweiten Wahlgang sagt: Okay, wir würden auch Herrn Gauck wählen."

16.42 Uhr: Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) gab sich überrascht, obwohl er bereits viele Bundespräsidentenwahlen erlebt hat. „Diejenigen, die sich anders entschieden haben, werden wissen, dass es für die Union und die FDP wesentlich rauer werden wird." Dennoch glaubt Stoiber an einen Wulff-Sieg spätestens im dritten Wahlgang.

16.19 Uhr: Die Sitzung ist wieder unterbrochen. Der zweite Wahlgang ist abgeschlossen. Die Auszählung soll etwa 35 Minuten dauern.

15.38 Uhr: Die Nachfolgerin von Joachim Gauck in der Stasiunterlagen-Behörde, Marianne Birthler, sagte: „Das waren nicht nur Stimmen für Joachim Gauck, sondern auch Stimmen dafür, wofür er steht.“ Gauck habe bei den Deutschen in nur vier Wochen viel ausgelöst.

15.15 Uhr: Der zweite Wahlgang beginnt.

15.07 Uhr: Joachim Gauck sagt in der ARD: „Das erste Gefühl: Demokratie ist lebendig und funktioniert.“

14.52 Uhr: Bundesgesundheitsminister Philip Rösler (FDP) hat Abweichler aus der Union für das überraschend deutliche Scheitern von Christian Wulff verantwortlich gemacht. „Klar ist: Es hat nicht an der FDP gelegen“, sagte Rösler in der ARD.

14.31 Uhr: Gesine Lötzsch (Linke) sagte: „Wir haben ein gutes Ergebnis erreicht, weil unsere Kandidatin zwei Stimmen mehr bekommen hat, als unsere Fraktion Mitglieder hat. Ich glaube, alle Belehrungen der SPD in unsere Richtung sind fehlgeleitet.“

14.27 Uhr: SPD-Chef Sigmar Gabriel gab sich nicht triumphierend, sondern staatsmännisch: „Man muss den Kollegen von CDU/CSU und FDP sagen: Sie sollen jetzt nicht enttäuscht sein. Das ist ein gutes Signal der Bundesversammlung: Es gibt viele, die finden, dass Joachim Gauck der bessere Kandidat ist.“

14.16 Uhr: Bundestagspräsident Norbert Lammert verkündet das Ergebnis des ersten Wahlganges: Christian Wulff hat mit 600 von 623 nötigen Stimmen die absolute Mehrheit verpasst. Joachim Gauck bekam 499 Stimmen, Luc Jochimsen erhielt 126, der NPD-Kandidat Frank Rennicke 3 Stimmen. Der zweite Wahlgang wurde für 15.15 Uhr angesetzt. Dort ist wieder die absolute Mehrheit erforderlich. Erst im dritten Wahlgang reicht die einfache Mehrheit. Dann ist gewählt, wer die meisten Stimmen erhalten hat. Um im dritten Wahlgang erfolgreich zu sein, wäre Gauck auf die Stimmen der Linkspartei angewiesen. Dies hatten die Linken überwiegend abgelehnt.

13.58 Uhr: Im Kurznachrichtendienst Twitter wird gemeldet: Wulff ist neuer Bundespräsident. Er soll mit sechs Stimmen Mehrheit gewählt worden sein.

13.32 Uhr: Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) unterbricht die Sitzung für etwa 40 Minuten – bis zum „Klingeln“, wie Lammert sagte. „Das reicht für einen gemütlichen Spaziergang um den Reichstag. Für einen Ausflug zum Wannsee reicht das nicht“, sagte Lammert.

13.26 Uhr: Die letzte Wahlfrau hat ihre Stimme abgegeben: Brigitte Zypries (SPD), die ehemalige Bundesjustizministerin.

13.02 Uhr: Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender der Grünen, sagte bei Phoenix: „Wir haben einen Kandidaten vorgeschlagen, der für sich spricht. Ein Kandidat, in dem sich viele im Land wiederfinden.“

12.42 Uhr: Der Präsident des VfB Stuttgart, Erwin Staudt, sagt: „Eher wird Deutschland Fußballweltmeister als Joachim Gauck Bundespräsident.“

12.23 Uhr: Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sagt in seiner Eröffnungsrede: Der Köhler-Rücktritt habe nicht in eine Staatskrise geführt. Die Demokratie und das parlamentarische System hätten sich auch bei unvorhersehbaren Herausforderungen als handlungsfähig erwiesen. „Die (Rücktritts-)Entscheidung und ihre Gründe haben wir zu respektieren, auch wenn viele von uns sie noch immer nicht wirklich verstehen können.“

12 Uhr: Die Wahl beginnt, der Plenarsaal ist gefüllt. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) betritt den Saal.

11.48 Uhr: Union und FDP haben alle Wahlleute für die Wahl des Bundespräsidenten an Bord. Nach Angaben aus den Fraktionen waren alle Bundestagsabgeordneten und die von den Landtagen entsandten Wahlleute zu den sogenannten Zählappellen erschienen. Bei der SPD fehlten zwei Bundestagsabgeordnete – eine Abgeordnete wegen Krankheit und eine hochschwangere Parlamentarierin: Sabine Bätzing und Ute Zapf. Damit verfügen die Sozialdemokraten nur über 331 statt 333 Delegierte. Die Grünen waren vollzählig mit 136 Wahlleuten. Auch die Linkspartei ist nach Angaben aus der Fraktion vollzählig.

11.44 Uhr: Er macht es noch einmal spannend: Kurt Beck (SPD), Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, sagte: „Bei geheimen Wahlen hat man immer eine Chance. Das lehrt die Erfahrung. Aber wir alle können rechnen. Ich weiß von einer ganzen Reihe von Kollegen aus dem Unions- und FDP-Lager, dass viele gerne Gauck wählen würden.“

11.36 Uhr: David McAllister, designierter Nachfolger von Christian Wulff als Ministerpräsident in Niedersachsen: „Das waren aufregende Tage, als Bundespräsident Horst Köhler zurückgetreten war. Christian Wulff und ich arbeiten seit zehn Jahren eng zusammen. Er wird ein hervorragender Bundespräsident. Er ist ein Brückenbauer.“

11.12 Uhr: Der sächsische FDP-Mann Holger Zastrow bekräftigt nach dem Umfallen von Uwe Barth (FDP): „Unsere Wahl ist keine taktische Überlegung. Ich will, dass Gauck Bundespräsident wird.“ FDP-Chef Guido Westerwelle geht dennoch davon aus, dass Wulff eine „überragende Mehrheit“ von den Liberalen bekommt.

11 Uhr: Die Türen zu den Fraktionssitzungen schließen sich. Hinter den Kulissen werden die Wahlfrauen und –männer noch einmal auf die Kandidaten eingeschworen. Union und FDP entsenden 644 Delegierte in die Bundesversammlung, 21 mehr als die absolute Mehrheit von 623 Stimmen. SPD und Grüne stellen 462 Wahlleute. Die Linke hat 124 Sitze in der Bundesversammlung.

10.56 Uhr: FDP-Mann Uwe Barth aus Thüringen ist überraschend von Gauck auf Wulff umgeschwenkt: „Ich habe mich mit Herrn Wulff noch einmal eine Stunde unterhalten. Im Blick nach vorn ist Wulff der bessere Kandidat.“

10.55 Uhr: Hannelore Kraft (SPD), designierte Ministerpräsidentin von NRW: „Joachim Gauck hat eine Vision. Ich bin noch in meinem Hotel eingecheckt geblieben, weil man nicht weiß, was noch passiert.“

10.52 Uhr: Roland Koch (CDU), noch Ministerpräsident von Hessen: „Es gibt über 1200 Menschen, die das Recht haben, hier in einer geheimen Wahl abzustimmen. Sie haben eine eigene Überzeugung. Ich lasse mich auch von niemandem zwingen.“

10.45 Uhr: Holger Zastrow, FDP Sachsen: „Joachim Gauck steht auch für meine Biographie. Deshalb ist er hoch geeignet für dieses wichtige Amt.“

10.42 Uhr: Die Kandidatin der Linken, Luc Jochimsen, hofft auf mindestens zehn Prozent der Delegiertenstimmen. „Wenn ich neben den Delegierten der Linken noch den einen oder die andere überzeugt habe, wäre das ein Erfolg“, sagte sie. Sie gehe davon aus, dass der Koalitionskandidat Christian Wulff auf Anhieb Erfolg habe.

10.37 Uhr: CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe: „Ich habe nichts gegen Herrn Gauck.” Sein CDU-Kollege Jörg Schönbohm sagt: „Es geht jetzt darum, dass die Bundesregierung nicht geschwächt wird."

10 Uhr: Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat sich kurz vor der Bundespräsidentenwahl optimistisch gezeigt: „Ich bin ganz zuversichtlich, dass es gelingen wird, der zehnte Bundespräsident zu werden“, sagte Wulff der Nachrichtenagentur dpa. „Das ist ein wichtiger Tag, und ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, heute eine faire und eindrucksvolle Wahl in der Bundesversammlung durchzuführen.“ Auf die Frage, wie er geschlafen habe, sagte Wulff: „zu kurz, aber die wenigen Stunden perfekt“.

9.43 Uhr: Thomas Bach, Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees und Wahlmann der FDP, sagte dem ZDF auf die Frage, für wen er bei der Bundespräsidentenwahl stimmen wird: „Das Wahlgeheimnis ist Teil der Wahlfreiheit, dass sollte man nicht durch Geschwätzigkeit einschränken. Und das Recht nehme ich mir. Wir werden einen guten Bundespräsidenten haben, egal wie es ausgeht.“

9 Uhr: Vor der Bundespräsidentenwahl sind die Mitglieder der Bundesversammlung zu einem ökumenischen Gottesdienst in der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin zusammengekommen. Auch die Präsidentschaftskandidaten Christian Wulff, Joachim Gauck und Luc Jochimsen kamen. An dem Gottesdienst in der katholischen Kirche nahmen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und mehrere Kabinettsmitglieder teil. Die Bundesversammlung im Reichstag beginnt um 12 Uhr.

21 Stimmen „über den Durst“ hatte der Kandidat der schwarz-gelben Bundesregierung für das Amt des Bundespräsidenten, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (51). Doch Joachim Gauck (70), Kandidat von SPD und Grünen und einigen erklärten FDP-Abweichlern, hatte es im ersten Wahlgang noch einmal spannend gemacht. Es gibt 1244 Wahlfrauen und –männer, darunter Prominente und die 26 Hamburger . Am Wahltag fehlten allerdings zwei SPD-Wahlfrauen.

Die Kandidatin der Linken, Luc Jochimsen , galt von vornherein als chancenlos. Als vierter Kandidat trat für die rechtsextreme NPD der Liedermacher Frank Rennicke an.

Die Bundespräsidentenwahl spiegelt die angespannte Lage der Regierungskoalition. Die Macht des Bundespräsidenten mag beschränkt sein. Die Symbolik dieser „Zwischenwahl“ und der hastig einberufenen Bundesversammlung nach dem überraschenden Rücktritt von Horst Köhler könnte für die deutsche Politik in Krisenzeiten nicht größer sein. Schafft es Wulff nicht im ersten Wahlgang, dürfte das Raunen groß sein. Fällt er ganz durch, kann aus der Koalitions- schnell eine Staatskrise werden.

Der Vorsitzende der bayerischen Landtags-Fraktion der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, sagte im ZDF-„Morgenmagazin“, die zehn Vertreter seiner Gruppe würden fast geschlossen für den rot-grünen Kandidaten Joachim Gauck stimmen. „Wir werden Gauck wählen. Es kann sein, dass eine Stimme zu Wulff geht, aber die anderen sind für Gauck. Wir halten ihn für den besseren Kandidaten.“