Der Streit um die Vertriebenen-Stiftung geht weiter. Auch ein Gespräch von Guido Westerwelle und Erika Steinbach brachte nichts.

Berlin. Ein Treffen von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach (CDU) hat kein Ende des Streits über die Vertriebenen-Stiftung gebracht. Steinbach sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa, sie habe am Donnerstag am Rande der Bundestagssitzung in Berlin mit Westerwelle gesprochen. Es sei ein sachliches Gespräch gewesen.

Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor berichtet, Westerwelle habe Steinbach bei der Begegnung noch einmal deutlich gemacht, dass er ihre Berufung in den Beirat der Stiftung „Flucht-Vertreibung- Versöhnung“ nicht akzeptiere. Steinbach hatte der schwarz-gelben Koalition in der vergangenen Woche ein Ultimatum gestellt, den Streit über die Besetzung des Stiftungspostens bis nach Weihnachten zu lösen. Die Regierung solle während der Weihnachtsfeiertage über die Forderung ihres Verbandes beraten, frei über die Besetzung des bislang unbesetzten Platzes im Stiftungsrat zu entscheiden. (dpa)