BERLIN. Schon 1995 musste Deutschlands Osten (ausgenommen Berlin) fast flächendeckend einen Mangel an jungen Frauen verzeichnen. Seither hat sich die Diskrepanz noch verschärft, vor allem in strukturschwachen Regionen. Auf Gründe und Folgen geht jetzt die Studie "Not am Mann" ein, die das "Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung" gestern in Berlin vorstellte: Deutlich mehr junge Frauen als Männer haben die neuen Länder seit 1991 verlassen. Gewinner sind die westlichen Bundesländer.

Auch das Statistische Bundesamt präsentierte gestern neue Zahlen zu Zu- und Abwanderungen. Immer mehr Deutsche wandern aus.