BERLIN. Das berüchtigte "Komasaufen" wird zu einem immer größeren Problem bei Jugendlichen. Nach einer neuen Studie der Bundesregierung stieg die Zahl der Jugendlichen, die nach exzessiven Zechgelagen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, innerhalb von vier Jahren von 12 035 auf zuletzt 17 931 (2004). Mehr als die Hälfte der Jugendlichen hatten bei Einweisung mehr als zwei Promille Alkohol im Blut. Die Bundesregierung will deshalb mit einem groß angelegten Präventionsprogramm gegen das unmäßige Betrinken vorgehen, kündigte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, an.