BERLIN. Die Sozialdemokraten haben gestern Vorschläge gemacht, wie eine bessere Kinderbetreuung in Deutschland finanziert werden könnte. Die SPD stellt einen Verzicht auf die nächste Kindergelderhöhung und eine Kappung des Ehegattensplittings für Besserverdienende in den Mittelpunkt. Damit sollen insgesamt 6,36 Milliarden Euro frei werden, die für die Ausweitung der Kinderbetreuung genutzt werden sollen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mahnte eine konstruktive Lösung bei diesem Thema an und warnte davor, sich im "Klein-Klein der Finanzierung" zu verlieren. Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will noch im März zu einer Sonderkonferenz laden.