Zwei Tage vor dem Besuch von US-Präsident George W. Bush haben in Mecklenburg-Vorpommern umfangreiche Absperrungen und Sicherheitsmaßnahmen begonnen. In Stralsund begann der Aufbau von Zäunen, 2200 Gully-Deckel werden verschweißt und versiegelt. 12 000 Polizisten werden im Einsatz sein, der Luftraum wird von zwei "Phantom"-Jägern der sogenannten Alarmrotte aus Wittmund (Niedersachsen) abgesichert.

Um Bushs Hotel in Heiligendamm wird ein dreifacher Zaun errichtet. Vor der Küste wird zwischen den westlich und östlich liegenden Orten Diedrichshagen und Kühlungsborn ein rund 15 Kilometer ins Meer hinausragendes Gebiet zur Sperrzone erklärt. Dort ist jeglicher Schiffsverkehr - auch von Fischern - verboten. Der Kühlungsborner Hafen wird zeitweise gesperrt.