HAMBURG. Der Vorstandsvorsitzende der Windräder-Firma REpower Systems, der frühere Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt, hat sich dafür ausgesprochen, einige Kernkraftwerke in Deutschland länger am Netz zu lassen, als es vertraglich vereinbart worden ist. Den Beschluß zum Ausstieg aus der Kernenergie bezeichnet Vahrenholt als "typisch deutschen Kurzschluß". Die Debatte um längere Laufzeiten geht auch zwischen Union und SPD weiter. Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) forderte ein Moratorium.