Vivento wurde als Auffanggesellschaft für ausgeschiedene Telekom-Mitarbeiter im Herbst 2002 gegründet. Im Frühjahr 2003 nahm sie die Arbeit auf. Laut Telekom wurden bis heute insgesamt rund 26 000 Mitarbeiter in diese "Personal Service Agentur" (PSA) transferiert. Laut Kommunikationsgewerkschaft DPV werden es bis Ende 2005 rund 38 000 Betroffene sein. Ziel von Vivento war es, die Mitarbeiter in andere Jobs weiter zu vermitteln. Das hat bisher nicht nach Wunsch funktioniert. Vor allem rund 10 000 ehemalige Beamte der Bundespost komplizieren die Lage - sie sind unkündbar und dürfen nach mehreren Gerichtsurteilen laut Beamtenrecht nicht so einfach in "einen Zustand ohne Amt" abgeschoben werden. Derzeit, so die DPV, hätten fast alle der 20 000 Vivento-Beschäftigten keinen "richtigen Job". (hö)