Über eine schlechte Presse kann sich Karl-Theodor zu Guttenberg in diesen Tagen wirklich nicht beklagen. In Deutschland wird seine Reise zur...

Über eine schlechte Presse kann sich Karl-Theodor zu Guttenberg in diesen Tagen wirklich nicht beklagen. In Deutschland wird seine Reise zur Rettungstat von Opel stilisiert. Nicht weiter überraschend erscheint aber, dass die Dienstreise Karl-Theodor zu Guttenbergs in die USA jenseits des Atlantiks weniger mediales Interesse als hierzulande findet. Bis jetzt berichten die Nachrichtendienste nur spärlich über die Verhandlungen des deutschen Wirtschaftsministers und seinen Glauben an den Willen von General Motors, die deutsche Tochter Opel zu retten. In den großen Zeitungen wie der "New York Times", dem "Boston Globe", der "Chicago Tribune" und der "Washington Post" findet der Besuch aus Europa fast gar kein Echo. Die "Detroit News" immerhin vermelden in ihrem Lokalteil zu Guttenbergs Reise nach Amerika. Detroit ist der Sitz von GM.