Die FDP hat zum dritten Mal hintereinander in einer wöchentlichen Umfrage die parteieigene Traumzahl erreicht. Für Union und FDP zusammen gibt es dank des Höhenflugs der Freien Demokraten weiterhin eine stabile Mehrheit.

Hamburg. Dreimal 18: Die FDP hat zum dritten Mal hintereinander in der wöchentlichen Forsa-Umfrage für den "Stern" und RTL die parteieigene Traumzahl erreicht. Für Union und FDP zusammen gibt es dank des Höhenflugs der Freien Demokraten weiterhin eine stabile Mehrheit.

Allensbach kam für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) auf knapp 15 Prozent für die FDP. Damit habe die von Guido Westerwelle geführte Partei in den vergangenen drei Monaten einen Zugewinn von drei Punkten verbucht, hieß es in der "FAZ".

Zusammen mit der Union, die bei Forsa auf 34 und bei Allensbach auf 35,6 Prozent kommt, würde es nach der Bundestagswahl im September für ein schwarz-gelbes Bündnis reichen.

Die SPD sehen Forsa und Allensbach mit 23 beziehungsweise 24,7 Prozent weiter im Umfragetief. Forsa-Chef Manfred Güllner traut den Sozialdemokraten eine Trendwende bis September nicht zu. Realistisch für die SPD sei allenfalls ein Stimmenanteil von knapp 30 Prozent, sagte Güller "stern.de". Im Wahlkampf müsse die SPD alles darauf setzen, Schwarz-Gelb zu verhindern, um mit CDU und CSU weiterregieren zu können. Das wollten auch zwei Drittel der SPD-Wähler, die sich bereits jetzt mit der Rolle eines Juniorpartners in der Großen Koalition abfänden.

Für die Grünen ermittelte Forsa unverändert zehn Prozent, die Linke fiel um einen Punkt auf elf Prozent. Allensbach kam für Linke und Grüne ebenfalls auf Werte um elf Prozent.