Der Bundespräsident ist in Begleitung seiner Lebensgefährtin Schadt in Schweden gelandet. Dort traf er auf das Königspaar Carl Gustaf und Silvia.

Stockholm. Bundespräsident Joachim Gauck ist am Freitag zu einem eintägigen Besuch in Schweden eingetroffen. Im Mittelpunkt steht das 400-jährige Gründungsjubiläum der Deutschen Schule in der Hauptstadt Stockholm, der nach Kopenhagen zweitältesten deutschen Auslandsschule.

Gauck nannte Schweden sein "Sehnsuchtsland“. Von Rostock aus habe er in den DDR-Zeiten die Fähren nach Schweden beobachtet, später sogar Schwedisch gelernt, erzählte er auf dem Flug von Berlin nach Stockholm. "Die Deutschen lieben gekrönte Häupter“, sagte er vor dem Treffen mit dem schwedischen Königspaar.

In der schwedischen Haupstadt trafen Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt mit König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia zusammen. Am Nachmittag steht ein Gespräch des Bundespräsidenten mit schwedischen Unternehmern auf dem Programm. Schadt besucht in Begleitung von Königin Silvia die Deutsche Kirchengemeinde in der Altstadt von Stockholm.

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Der Termin in Schweden war schon von Gaucks zurückgetretenem Vorgänger Christian Wulff vereinbart worden. Zuletzt hatte Bundespräsident Johannes Rau dem skandinavischen Land im Mai 2003 einen Staatsbesuch abgestattet. Mit dem Aufenthalt in Schweden setzt Gauck die Serie von Antrittsbesuchen seit seiner Wahl am 18. März fort. Als erstes Land hatte er Polen besucht , danach Brüssel und Straßburg.

Am Sonnabend wird Gauck in den Niederlanden erwartet. Dort spricht er als erster Deutscher zum Jahrestag der Befreiung des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Einladung an Gauck hatte in den Niederlanden auch Kritik ausgelöst.

Mit Material von dpa und dapd