Bagdad. Der Schlag erfolgte an der syrischen Grenze. Insidern zufolge sei Baghdadi nicht unter den Opfern, hochrangige IS-Kommandeure schon.

Die irakische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben am Sonntag einen Konvoi des Chefs der Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Baghdadi, bombardiert.

Der Chef der Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Bagdadi, ist Insidern zufolge nicht unter den Opfern. Zwar seien hochrangige Mitglieder der Islamisten-Gruppe bei den Bombardierungen ums Leben gekommen, erklärten Ärzte und Einwohner. Al-Bagdadi sei jedoch nicht darunter. Das irakische Militär hatte zuvor erklärt, sein Verband sei in der Provinz Anbar nahe der syrischen Grenze getroffen worden. Al-Bagdadi sei zu einem Treffen seiner Kommandeure unterwegs gewesen. Es sei unbekannt, ob er unter den Opfern ist. Auch der Ort des Treffens sei bombardiert worden. Dabei seien mehrere hochrangige IS-Mitglieder ums Leben gekommen.

Nach einem US-Luftangriff im November waren Spekulationen aufgekommen, der Chef des selbst ernannten Kalifats in Syrien und dem Irak sei verletzt oder sogar getötet worden. Das US-Militär hatte die Berichte nicht bestätigt. Mitte August verlautete dann aus dem Weißen Haus, dass Baghdadis rechte Hand Hadschi Mutas bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden sei.