Die Zahl werde wohl noch steigen, da viele Menschen schwer verletzt worden seien, teilte syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Beirut. Bei zwei Explosionen an einer Universität in der nordsyrischen Stadt Aleppo sind am Dienstag nach Angaben von Aktivisten mindestens 52 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl werde vermutlich noch steigen, da bei den Detonationen viele Menschen schwer verletzt worden seien, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien mit. Unter den Todesopfern seien Studenten und andere Zivilisten, die vor den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen geflohen und in Wohnheimen der Universität Zuflucht gefunden hätten. Die Ursache der Explosionen war zunächst unklar.

Aleppo ist ein Zentrum des syrischen Bürgerkriegs und häufig Schauplatz von Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen.