Der 15-jährige Alexandros Andreas Grigoropoulos starb im Athener Stadtteil Exarchia durch Schüsse aus der Pistole eines Polizisten. Alexandros zog...

Der 15-jährige Alexandros Andreas Grigoropoulos starb im Athener Stadtteil Exarchia durch Schüsse aus der Pistole eines Polizisten. Alexandros zog offenbar mit einer Gruppe von Autonomen durch die Stadt. Er stammt keineswegs aus einer sozial benachteiligten Familie: Sein Vater ist ein bekannter Athener Schmuckhändler. Ungeklärt ist noch, ob der Polizist von der Gruppe attackiert wurde und in Selbstverteidigung schoss, wie er behauptet. Augenzeugen sprachen dagegen von einem "kaltblütigen Mord". Alexandros wurde ins Krankenhaus gebracht, wo aber nur noch sein Tod festgestellt werden konnte. Freunde und Sympathisanten legten an der Stelle, an der die Schüsse fielen, Blumen nieder. Der Tod des Jugendlichen löste die schwersten Krawalle in Griechenland seit einem Vierteljahrhundert aus.