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Narathiwat/Bangkok. Auch nach der Beendigung der Belagerung der beiden Flughäfen von Bangkok durch Regierungsgegner kommt Thailand nicht zur Ruhe. In Narathiwat, im mehrheitlich von Muslimen bewohnten Süden Thailands, wurden gestern fünf Menschen durch ein Bombenattentat getötet. Zwölf weitere wurden verletzt, zwei von ihnen lebensbedrohlich.

Nach Angaben der Polizei war der Attentäter, der fliehen konnte, als Gemüseverkäufer verkleidet.

In den südlichen Provinzen Yala und Pattani wurden am Freitag zudem zwei Menschen erschossen. Bereits am Donnerstag waren in Pattani zwei Menschen erschossen worden, darunter ein Polizist.

Seit dem Beginn einer blutigen Unabhängigkeitsbewegung im Süden Thailands vor rund fünf Jahren sind ca. 3500 Menschen ums Leben gekommen.

Nach der zehntägigen Blockade wurde der internationale Flughafen in Bangkok am Freitag wieder offiziell für den Flugverkehr geöffnet. Tänzer, Trommler und Vertreter der Tourismusbehörden begrüßten die ersten Reisenden. Mit Sorge beobachteten aber viele Thailänder, dass König Bhumibol Adulyadej, der seit Jahrzehnten als Garant der Stabilität gilt, nicht an den Feiern zu seinem 81. Geburtstag teilnahm. Das Königshaus erklärte später, Bhumibol habe Fieber.