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Bombay. Indien verlangt von Pakistan als Geste des guten Willens die Auslieferung von rund 20 Terrorismusverdächtigen. Pakistan rief im Gegenzug Indien zur Besonnenheit auf und bot eine gemeinsame Untersuchung der Anschlagsserie in der indischen Finanzmetropole Bombay an. Indische Ermittler machen die in Pakistan beheimatete islamistische Gruppe Lashkar-e-Taiba für die Taten verantwortlich, bei denen 183 Menschen ums Leben kamen.

Zu den Verdächtigen gehört der meistgesuchte Mann Indiens, Dawood Ibrahim. Er wird auch wegen der Bombenanschläge in Bombay im Jahr 1993 gesucht, bei denen 250 Menschen getötet wurden. Außerdem stehe auf der Liste der pakistanische Geistliche Maulana Masood, hieß es. Er gilt als Geldgeber der Lashkar-e-Taiba, dem auch ein Anschlag auf das indische Parlament 2001 angelastet wird.


Video zeigt um sich schießende Terroristen


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Zugleich wurde bekannt, dass die Attentäter Drogen genommen haben. An den Anschlagsorten in Bombay fanden die Ermittler Spuren von LSD und Kokain. Auch im Blut der Terroristen seien Aufputschmittel und Steroide nachgewiesen worden.