Horst Köhler und seine Frau Eva auf ihrer 13-tägigen Reise durch Südamerika vor den Wasserfällen von Foz do Iguacu in Brasilien (Foto: dpa). Der Bundespräsident und sein brasilianischer Kollege Luiz Inacio Lula da Silva haben gestern für eine gerechtere Weltordnung plädiert. Beide forderten, die unterbrochenen Welthandelsgespräche im Rahmen der sogenannten Doha-Runde zum Erfolg zu führen. Lula mahnte die EU, ihren Agrarmarkt stärker zu öffnen, und drängte die USA, ihre Bauern weniger zu subventionieren, um Südamerika einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Köhler sagte, im Kampf gegen die Armut brauche man eine "Globalisierung mit menschlichem Antlitz".