Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) ist gestern zu einem dreitägigen Besuch von Bundeswehreinheiten in Usbekistan und Afghanistan...

Berlin. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) ist gestern zu einem dreitägigen Besuch von Bundeswehreinheiten in Usbekistan und Afghanistan aufgebrochen. Er will sich über die Gefahrenlage für die Soldaten, die aktuellen Anforderungen an den Einsatz und die Zusammenarbeit des Militärs mit zivilen Kräften informieren. Das besondere Interesse des Ministers gilt außerdem den Fortschritten der Bundeswehr beim Aufbau der afghanischen Sicherheitskräfte.

Gestern ist Jung zunächst in Usbekistan auf dem Luftwaffenstützpunkt Termes mit seinem dortigen Amtskollegen Korbil Berdijew zusammengekommen. Der Flugplatz ist eine wichtige Nachschubbasis für die Bundeswehreinheiten in Afghanistan. Heute will er nach Afghanistan weiterfliegen und die Bundeswehrstandorte Masar-i-Scharif und Feisabad besuchen. In Masar-i-Scharif, dem größten Bundeswehrstandort außerhalb Deutschlands, sind rund 2000 Soldaten stationiert. In Feisabad wird Jung das Wiederaufbauteam besuchen und dabei eine Brücken-Baustelle besichtigen. Morgen steht ein Besuch des Wiederaufbauteams in Kundus auf dem Programm. Dort will Jung auch mit einheimischen regionalen Persönlichkeiten sprechen.